https://www.scout-o-wiki.de/api.php?action=feedcontributions&user=Tecan&feedformat=atomScout-o-wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T09:46:09ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.35.1https://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Essbesteck&diff=11849Essbesteck2006-08-16T19:30:45Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>{{Überarbeiten|Der Artikel ist z.Zt. sehr kurz und sollte ergänzt werden.}}<br />
<br />
Essbesteck für Lager und Fahrten gibt es in verschiedenen Varianten. Als BW-Besteck, Plastikbesteck, Campingbesteck und auch als Sammelsurium.<br />
<br />
==Das klassische Bundeswehrbesteck / Feldbesteck==<br />
Der Vorteil des BW-Bestecks ist, dass sich das Besteck leicht zusammenstecken lässt und somit nicht einzeln in der Gegend rumfliegen kann. Das BW-Besteck besteht üblicherweise aus vier Teilen: Messer, Gabel, Löffel und Dosenöffner. <br />
Das Problem bei BW-Besteck ist, dass es sich - außer durch Gravur - nur schwer kennzeichnen lässt und es daher auf jedem Lager zu Verlust einzelner Besteckteile kommen kann.<br />
Das BW-Kochgeschirr (kurz Koschi) ist eine kompakte Kombination aus drei Schalen von denen zwei durch einen Träger, der im zusammengeklappten Zustand auch als Verschluss dient, verbunden werden können. Das Koschi ist praktisch unverwüstlich und kann auf Fahrt auch zum Kochen über dem Feuer verwendet werden.<br />
BW-Besteck und Koschi bestehen aus Aluminium.<br />
<br />
==Plastikbesteck==<br />
Plastikbesteck ist die günstigste Variante, allerdings hält die auch am kürzesten. Das dünne Plastik bricht sehr leicht, weshalb das Besteck oft nicht mehr als einmalig verwendet werden kann. Aus diesem Grunde ist Plastikbesteck bei den meisten Pfadfinderschaften verpönt, da diese als einen ihrer Grundsätze üblicherweise auch den Naturschutz haben.<br />
<br />
==Campingbesteck==<br />
Campingbesteck ist eine andere Form des Bundeswehrbestecks. Anders als das Bundeswehrbesteck, bei dem die Nutzung klar festgelegt ist (jeder Soldat macht das gleiche mit seinem Besteck und bestimmte Sachen, wie Weinflaschen öffnen, nicht), ist das Campingbesteck für eine größere Bandbreite an Nutzungen ausgelegt.<br />
Campingbesteck besteht oft aus nur zwei Teilen, wobei ein Teil die Gabel enthält und der andere Teil Messer und Löffel. Zusätzlich dazu können Werkzeuge wie Flaschenöffner, Dosenöffner, Fischentschupper oder Scheren enthalten sein.<br />
Campinggeschirr besteht oft aus Email und ist daher bis zu einem gewissen Grad unverwüstlich.<br />
<br />
==Klappbesteck==<br />
Klappbesteck ist auch eine Form des Bestecks. Gibt es in mehreren Varianten und ist nur ein paar Gramm leichter als das Standartbundeswehrbesteck. Hat den Vorteil das es sehr kompakt ist und gut am Gürtel verstaut werden kann, so das es jederzeit griffbereit ist. Der Nachteil ist, das Messer und Gabel an der selben Hälfte des Klappding sind, so dass man ständig wechseln muss. <br />
<br />
<br />
==Sammelsurium aus Muttis Geschirrschrank==<br />
Das Sammelsurium aus Muttis Geschirrschrank ist die einfachste aber bei weitem nicht beste Variante.<br />
Meist ist das Besteck aus festem und daher auch schwerem Material. Es lässt sich nicht ineinanderstecken und so bleiben scharfe Kanten, die das Material im Rucksack und den Rucksack selbst beschädigen können.<br />
Für das Sammelsurium spricht, dass das Besteck meist einfacher zu nutzen ist als die Feldbestecke oder das Plastikbesteck, da es für Handlichkeit und nicht Tragbarkeit ausgelegt ist.<br />
Geschirr aus Muttis Geschirrschrank besteht meist aus Porzellan oder dünnem Metall. Von der Porzellanvariante ist ''dringendst!'' abzuraten, da sie im Rucksack zerbrechen kann und so einen Großteil der in ihm enthaltenen Ausrüstung stark in Mitleidenschaft zieht.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
[http://www.djh-shop.com/product_info.php?products_id=1398& BW-Essbesteck beim DJH]<br />
<br />
[http://www.globetrotter.de/de/shop/rubrik.php?k_id=1201&hot=0 Campingbesteck bei Globetrotter]<br />
<br />
[[Kategorie:Persönliche Ausrüstung]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Kohtensauna&diff=10573Kohtensauna2006-05-19T15:32:40Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Kothensauna_tfk.JPG|thumb|250px|Kothensauna]]<br />
Eine Sauna aus Kothenplanen ist eines der großen Highlights jedes [[Lager im Schnee|Winterlagers]].<br />
<br />
Für die Sauna braucht es:<br />
*ein paar alte [[Kohte|Kohten-]] oder [[Jurte|Jurtenplanen]]<br />
*einige Plastikplanen<br />
*Feuerfeste Steine<br />
*eine Feuerschale<br />
*Kräuter oder einen fertigen Aufguss<br />
<br />
Zunächst wird der Platz für die Sauna bis zum Erdboden gründlich vom Schnee befreit. Schon jetzt können die Steine in die Glut des Lagerfeuers gelegt werden, da das Aufheizen der Steine mehrere Stunden dauert. <br />
Um die Sauna richtig dicht zu bekommen eignet sich eine selbsttragende Unterkonstruktion aus Holz (zum Beispiel aus gebogenen Weidenstöcken). Die Konstruktion wird mit einer Schicht Jurtenplanen, einer Schicht Plastikplanen und einer weiteren Schicht Jurtenplanen belegt.<br />
Alternativ kann man eine Größere Kohte über einer kleineren aufbauen. Gut abdichten nicht vergessen und schwitzen.<br />
<br />
Den Sitzkreis um die Feuerpfannen legt man am besten weich mit Tannenreisig aus.<br />
Nun nur ncoh die Steine aus dem Feuer holen und in der Mitte der Sauna mit etwas Aufguss übergiessen.</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Pfadfindergesetz&diff=10030Pfadfindergesetz2006-05-05T13:19:16Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>Gesetz und [[Versprechen]] sind grundlegende [[Pfadfinderische Methode|Methoden]] pfadfinderischer [[Pädagogik]]. Vom Weltpfadfinderverband ([[WOSM]]) werden sie zur Anerkennung der Mitgliedschaft als Voraussetzung verlangt. Das Pfadfindergesetz orientiert sich in der Regel an der englischsprachigen Vorgabe von Lord Robert [[Baden Powell]]. Durch verschiedene Übersetzungen und der unterschiedlichen Geschichte der [[Pfadfinderbünde]] in Deutschland, liegen viele Variationen des Gesetzes vor. Prinzipiell lauteten die unterschiedlichen Gesetze aber ähnlich wie das hier ausgeführt:<br />
<br />
# Auf die Ehre eines Pfadfinders ist Verlass.<br />
# Der Pfadfinder ist treu.<br />
# Der Pfadfinder ist hilfsbereit.<br />
# Der Pfadfinder ist Freund aller Menschen und Bruder aller Pfadfinder.<br />
# Pfadfinder ist höflich und ritterlich.<br />
# Der Pfadfinder schützt Pflanzen und Tiere.<br />
# Der Pfadfinder ist gehorsam.<br />
# Der Pfadfinder lacht und pfeift in allen Lebenslagen.<br />
# Der Pfadfinder ist fleißig und sparsam.<br />
# Der Pfadfinder ist rein in Gedanken, Wort und Tat.<br />
<br />
== Das Pfadfindergesetz der CPD ==<br />
Die [[CPD]] hat ihr Pfadfindergesetz wie folgt ausformuliert:<br />
<br />
* Der Christliche Pfadfinder richtet sein Leben aus nach seinem Herrn Jesus Christus.<br />
# Der Pfadfinder ist treu und achtet den anderen.<br />
# Der Pfadfinder spricht die Wahrheit.<br />
# Der Pfadfinder hilft, wo er kann.<br />
# Der Pfadfinder ist ein guter Kamerad.<br />
# Der Pfadfinder ist ritterlich und höflich.<br />
# Der Pfadfinder schützt die Natur.<br />
# Der Pfadfinder ordnet sich ein.<br />
# Der Pfadfinder ist tapfer, fröhlich und unverzagt.<br />
# Der Pfadfinder ist genügsam.<br />
# Der Pfadfinder geht mit sich und mit dem, was ihm anvertraut ist, verantwortlich um.<br />
<br />
== Pfadfindergesetz in der DPSG ==<br />
Von der [[DPSG]]-[[Bundesversammlung]] ist 2005 folgendes Pfadfindergesetz, als Teil der neuformulierten Bundesordnung, beschlossen worden:<br />
<br />
Als Pfadfinderin / Als Pfadfinder ... <br />
* begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister. <br />
* gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt. <br />
* bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist. <br />
* mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf. <br />
* entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein. <br />
* sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage. <br />
* lebe ich einfach und umweltbewusst. <br />
* stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben.<br />
<br />
== Pfadfindergesetz bei den PPÖ ==<br />
Folgender Wortlaut gilt als Pfadfindergesetz der [[PPÖ]]:<br />
<br />
Die Pfadfinderin / Der Pfadfinder...<br />
* sucht den Weg zu Gott. (Schwerpunkt: Leben aus dem Glauben)<br />
* ist treu und hilft, wo sie / er kann. (Schwerpunkt: Verantwortungsbewusstes Leben in der Gemeinschaft)<br />
* achtet alle Menschen und sucht sie zu verstehen. (Schwerpunkt: Weltweite Verbundenheit)<br />
* überlegt, entscheidet sich und handelt danach. (Schwerpunkt: Kritisches Auseinandersetzen mit sich selbst und der Umwelt)<br />
* lebt einfach und schützt die Natur. (Schwerpunkt: Einfaches und naturverbundenes Leben)<br />
* ist fröhlich und unverzagt. (Schwerpunkt: Bereitschaft zum Abenteuer des Lebens)<br />
* nützt seine / ihre Fähigkeiten. (Schwerpunkt: Schöpferisches Tun)<br />
* führt ein gesundes Leben. (Schwerpunkt: Körperliche Leistungsfähigkeit)<br />
<br />
<br />
== Pfadfinderregeln des DPBM ==<br />
* Ich bin bereit, in der und für die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen und Pflichten zu tragen<br />
* Ich will zuverlässig sein und zu meinem Wort stehen<br />
* Ich will hilfsbereit sein und für andere eintreten<br />
* Ich will zur Freundschaft aller Pfadfinder und zum guten Miteinander aller Menschen beitragen<br />
* Ich will Rücksicht nehmen und verständnisvoll sein<br />
* Ich trage zum Schutz und zur Erhaltung der Natur bei<br />
* Ich setze mich kritisch mit mir selbst und mit meiner Umwelt auseinander<br />
* Ich will zuversichtlich sein<br />
* Ich bemühe mich, einfach und bewusst zu leben<br />
* Ich will offen für neue Wegesein<br />
<br />
[[Kategorie:PPÖ]]<br />
[[Kategorie:DPSG]]<br />
[[Kategorie:CPD]]<br />
[[Kategorie:DPBM]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Diskussion:Allzeit-Bereit-P%C3%A4ckchen&diff=9682Diskussion:Allzeit-Bereit-Päckchen2006-04-28T20:37:34Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>''enthält Medikamente'' gefällt mir noch nicht, mir fällt aber gerade nicht besseres ein...<br />
:Was hälst du davon? 'medizinische Hilfsmittel' ist etwas grobformulierter. Werde den Artikel jetzt etwas verschieben. --[[Benutzer:Andi|Andi]] 13:59, 2. Jun 2005 (CEST)<br />
Die Inhaltsliste muss wohl auch noch ergänzt werden, mehr kam bei meinem Brainstorming leider momentan nicht raus. --[[Benutzer:Tob|Tob]] 10:48, 2. Jun 2005 (CEST)<br />
<br />
Und vielleicht sollten wir diesen Artikel hier nach "Allzeit bereit Päckchen" verschieben, da dies der richtige ausgeschriebene Name ist und so auch die doofe Klammerstruktur vermieden werden kann: "AB-Päckchen (auch ABP (Allzeit bereit-Päckchen), AZB bzw. AZB-Päkchen)" die mir nicht so toll erscheint. --[[Benutzer:Tob|Tob]] 12:01, 10. Sep 2005 (CEST)<br />
:Erscheint mir auch sinnvoll. Hab das mal verschoben und das mit den klammern erledigt. [[Benutzer:Simson|Simson]] 21:12, 10. Sep 2005 (CEST)<br />
:Richtiges Deutsch wäre "Allzeit-bereit-Päckchen" gewesen ;)... --[[Benutzer:Andi|Andi]] 12:29, 11. Sep 2005 (GMT)<br />
<br />
Bei Medikamenten sollte der Hinweis nicht fehlen, das es nicht erlaubt ist seinen Gruppenmitgliedern und vor allem seinen Wölflingen Medikamente zu geben. <br />
<br />
==Redirect-Seiten löschen==<br />
Ich finde die vielen Redirect-Seiten mit den verschiedenen Schreib- und Abkürzungsmöglichkeiten zu diesem Artikel überflüssig. Daher schlage ich vor, folgende Seiten zu löschen:<br />
* [[AB-Päckchen]]<br />
* [[AZB-Päckchen]]<br />
* [[Allzeit bereit-Päckchen]]<br />
* [[Allzeit bereit Päckchen]]<br />
* [[AzB-Päckchen]]<br />
* [[Ab-Päckchen]]<br />
--[[Benutzer:Rocky|Rocky]] 15:06, 28. Apr 2006 (CEST)</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Outdoor-Tipps&diff=9615Outdoor-Tipps2006-04-27T20:24:50Z<p>Tecan: /* Was nehme ich mit und was nicht? */</p>
<hr />
<div>''Hier soll eine Sammlung von nützlichen Tipps für zwischendurch entstehen.''<br />
<br />
==Warum "Weißzelter" im Pfadfinderschimpfwortbuch steht==<br />
Wer auch als deutscher Pfadfinder im Ausland auffallen will zeltet "schwarz", Schwarzzelte sind eine deutsche Erfindung und auch meist in keinem anderen Land anzutreffen.<br />
<br />
'''Die Vorteile der Schwarzzelterei:'''<br />
# Morgens scheint die Sonne drauf, man braucht sich also nicht im kalten umzuziehen(schwarz wärmt sich schnell auf)<br />
# Man erwacht nicht beim Sonnenaufgang um 4:30 sondern kann bis zur Morgenrunde die Dunkelheit genießen.<br />
# Tagsüber ist scheinbares Chaos fast unsichtbar!<br />
# Das Zelt ist auch Abends noch warm wenn man sich in den Schlafsack verkrümelt.<br />
# Die ekeligen Kleintiere die im Sudan oder Iglu oben am Zeltdach zu sehen sind, scheinen im Schwarzzelt nicht zu existieren( Rauchabzug!-oder Dunkelheit)<br />
# Die Optik: Allein der Anblick eines Schwarzzeltlagers erfreut das Pfadfinderherz!<br />
# Die Atmosphäre: Lagerfeuer in der Jurte, Gitarrenspiel, draußen Sternenhimmel und kein Zelt was einem die Dunkelheit bricht nur weil es das Mondlicht reflektiert...!<br />
# Die Baukunst: Wie baut man bitte Weißzelt-Burgen?<br />
# Das Banner lässt sich bequem an der Mittelstange einer Jurte hochziehen- Vorteil: die Nachtwache hat das Banner und das Feuer gleichzeitig im Blick! (Kein Ministrant oder anderer Bannerräuber kommt auf die Idee über komplizierte Seiltechniken und Bauten an dieses Banner zu gelangen)<br />
# Schon mal versucht in einem Weißzelt feuer zu machen?<br />
<br />
== Cola-Flasche ist besser als Sigg-Flasche ==<br />
'''oder: 4 Gründe, warum eine 1,5l-Cola-Flasche besser ist als jede Sigg-Flasche dieser Welt!'''<br />
# Kostenpunkt: 0,35€ - falls ihr die Flasche nicht zurückbringt, ansonsten ist sie gratis.<br />
# Unkapputbar: Ich habe schon mehrere Stunden mit einer Cola-Flasche herumgekickt ... macht das mal mit eurer neuen Sigg-Flasche.<br />
# Geschmacksneutral: Schon mal vergessen, die Sigg-Flasche auszuschütten bzw. direkt nach Gebrauch zu putzen? Ich würde meine PET-Flasche einfach wegwerfen (bzw. in den Laden zurückbringen, wir sind ja schließlich Pfadfinder), ihr werdet eure Siggflasche vermutlich mehreren Spülgängen unterziehen und dann doch zum Kloreiniger greifen, um später festzustellen, dass ihr nur die Wahl zwischen Befüllungen mit fauligem oder Klospüler-Nachgeschmack habt ;-)<br />
# Öffnen: Musstet ihr schon mal eure Cola-Flasche mit Hilfe eines Hebels öffnen? Ich nicht.<br />
Eine Tüte Backpulver und heißes Wasser in alte Sigg- oder Thermosflaschen aus Metall wirkt Wunder, da das aufgelöste Backpulver die Flasche von innen reinigt und Gerüche bindet. Was Backpulver noch so kann und das ist einiges, kann unter [http://confidenz-depesche.com/cdcooltips/cd0008CT01.html] nachgelesen werden.<br />
<br />
Nachdem ihr dass jetzt gelesen habt, solltet ihr eigentlich zur Einsicht gekommen sein, dass eine Sigg-Flasche eine Fehlinvestition ist. Übrigens ist es sinnvoll, sich zwei 1,5l-Flaschen zuzulegen; die zusätzliche Belastung von 3kg sollten in Kauf genommmen werden, wenn man auf einen Sonnenstich und/oder Kreislaufkollaps verzichten möchte. Alles andere als Wasser verschmutzt die Flasche übrigens, um sich Vitamine/Kalorien zuzuführen, empfehle ich eine Banane, Corny, etc...<br />
<br />
== Kochgeschirr ==<br />
<br />
Der ''Trangia'' ist für mich die "Jakobs Krönung" unter den mobilen Kochgeräten (bei statischen geht selbstverständlich nichts über einen selbstgebauten [[Herd (selbstgebaut)|Herd]](!)). Er ist platzsparend und robust, preiswert ist er leider nicht (aber das kann ein Gaskocher auch nicht von sich behaubten), er ist standfest und leicht zu handhaben. Warum Gas ungefährlicher als Spiritus sein sollte, ist mir ein Rätsel ... wer den Spiritus mit etwas Wasser verdünnt, vermeidet übrigens die eklige Rußkruste unter den Töpfen ... Einfach den Trangia mit Spiritus voll machen, und dann einen Esslöffel Wasser dazu.<br />
<br />
Und noch ein Tip: Man sollte es unbedingt vermeiden, Spiritus an das Essgeschirr kommen zu lassen. Spiritus ist nämlich vergällt, der winzigste Tropfen reicht aus, um die Mahlzeit zu einer der widerlichsten (geschmacklichen) Erfahrungen eurer Tour werden zu lassen!<br />
<br />
Beim Nachfüllen des Brenners sollte man vorsichtig sein. Die Spiritusflamme ist nicht immer zu sehen. Insbesondere wenn man während des Kochens Spiritus nachfüllt, kann es zu gefährlichen Stichflammen kommen. Also vor dem Nachfüllen immer erst den geschlossenen Regler für die Flamme eine Zeit lang auf den Brenner legen (nicht den Schraubverschluss benutzen, da sonst der Dichtungsring durch den heißen Brenner schaden nimmt und so beim späteren Transport Spiritus aus dem Brenner austreten kann), damit wirklich nichts mehr brennt.<br />
<br />
== Was nehme ich mit und was nicht? ==<br />
<br />
Beim Packen eures Rucksacks (alle anderen Gepäckstücke wären fahrlässiger Selbstmord) solltet ihr euch stets überlegen, was ihr überhaupt vorhabt. Was ihr braucht, liegt in eurem Ermessen. Bestes Beispiel ist hierfür wohl so etwas wie ein Handy: Es kann ein sehr sinnvolles Gepäckstück sein, wenn ich um Hilfe rufen möchte. Dieses Argument zieht natürlich, solange ich in den Vogesen oder im Schwarzwald herumwandere (klar, auch hier hat man nicht immer Empfang ...), aber sobald ich mich im Ausland befinde, wo unter Umständen ein anderes Netz genutzt wird, wird ein Mobiltelefon ebenso schnell zu unnützem Balast wie in einem Bergtal in Tibet (hier geht die Wahrscheinlichkeit Empfang zu haben, vemutlich gegen Null). Was eure Bekleidung angeht, solltet ihr in Maßen packen, aber auch nicht zu wenig mitnehmen (sowas kann relativ eklig werden(!)). Wenn ihr beispielsweise wisst, dass ihr die nächsten drei Tage keine Möglichkeit habt, Lebensmittel zu besorgen, solltet ihr vieleicht erst schauen, ob ihr alle nötigen Lebensmittel transportieren könnt und euch erst danach Gedanken machen, ob ihr den Ersatzschlafanzug mitnehmen wollt oder nicht ;-) Also ich habe nach 7h Wanderung lieber eine warme Mahlzeit als 'ne frische Hose - und ihr?<br />
<br />
Generell heißt die Devise: Nachdenken. Bei jedem Stück, das ihr in den Rucksack packen wollt, stellt euch die Frage: "Brauche ich das?". Selbst bei noch so 'normalen' Gegenständen (wie z.B. Handy).<br />
<br />
Kleines Beispiel:<br />
In meinen Rucksack passt in das untere Fach der Schlafsack genau rein. Ein kleiner Beutel mit Ersatzkleidung passt genau darein. Im Oberen Hauptfach ist der Trangia, Essen, Wasser und das wars. <br />
<br />
Kleine Gegenstände die das Leben einfacher machen:<br />
Hängematte, ist nicht schwer (ca 200gr), und kann(!) bequemer sein als normale Isomatte. Eine Isomatte in der Hängematte ist empfehlenswert, da Zugluft verdammt kalt sein kann. Ein Poncho auf einer zweiten Leine über der Hängematte schafft Zeltatmosphäre. <br />
Was sich als SEHR praktisch erwiesen hat, sind die Spannseile der Hängematte: Dies sind ungefähr 2 meter lange 5-7mm dicke Kunstseile, die mit Metallknebeln ausgerüstet sind. Vier solcher seile (wenn man zu mehreren ist, 2 pro Hängematte) lassen sich gut als Ersatzkohtenkreuz verwenden. Durch die Edelstahlknebel lässt sich die Länge noch etwas variieren.<br />
<br />
== Kleidung ==<br />
Ist es kalt, so lohnt es sich, sich in mehreren Schichten anzuziehen, diese halten Wind besser ab und isolieren durch die vielen voneinander getrennten Luftschichten besser. Außerdem kann man sich dann den Temperaturschwankungen entsprechend leicht häuten ;-)<br />
<br />
Ist es heiß, sollte man trotzdem lange Kleidung tragen, die natürlich leicht und winddurchlässig ist und natürlich nicht zu eng anliegt, denn besser als jede Sonnencreme ist immer noch der Schatten ;-). Kopfbedeckung und viel trinken nicht vergessen! Wenn Eure Teilnehmer keine Cap o.ä. dabei haben, hilft ein T-shirt, das man sich um den Kopf wickelt. Das schützt auch insbesondere den Nacken vor Sonnenbrand. Nahe liegt natürlich auch, das [[Halstuch |Pfadihalstuch]] zu diesem Zweck zu "missbrauchen", vor allem wenn die Leiter ihr Halstuch im Piratenstil tragen, finden das die Kids auch ziehmlich schnell cool. Bei starker Hitze hilft auch ein nasser Lappen unter der Kopfbedeckung, oder die Kopfbedeckung selbst naß zu machen. Die Verdunstungskälte hält den Kopf kühl genug, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Dem Sonnenstich vorzubeugen ist vielleicht unangenehm, aber kotzend im Zelt liegen ist beschissen...<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://wiki.outdoorseiten.net/index.php/Tipps_und_Tricks_f%C3%BCr_Outdoorer wiki.outdoorseiten.net-Tipps und Tricks für Outdoorer]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Outdoor-Tipps&diff=9614Outdoor-Tipps2006-04-27T20:14:13Z<p>Tecan: /* Kochgeschirr */</p>
<hr />
<div>''Hier soll eine Sammlung von nützlichen Tipps für zwischendurch entstehen.''<br />
<br />
==Warum "Weißzelter" im Pfadfinderschimpfwortbuch steht==<br />
Wer auch als deutscher Pfadfinder im Ausland auffallen will zeltet "schwarz", Schwarzzelte sind eine deutsche Erfindung und auch meist in keinem anderen Land anzutreffen.<br />
<br />
'''Die Vorteile der Schwarzzelterei:'''<br />
# Morgens scheint die Sonne drauf, man braucht sich also nicht im kalten umzuziehen(schwarz wärmt sich schnell auf)<br />
# Man erwacht nicht beim Sonnenaufgang um 4:30 sondern kann bis zur Morgenrunde die Dunkelheit genießen.<br />
# Tagsüber ist scheinbares Chaos fast unsichtbar!<br />
# Das Zelt ist auch Abends noch warm wenn man sich in den Schlafsack verkrümelt.<br />
# Die ekeligen Kleintiere die im Sudan oder Iglu oben am Zeltdach zu sehen sind, scheinen im Schwarzzelt nicht zu existieren( Rauchabzug!-oder Dunkelheit)<br />
# Die Optik: Allein der Anblick eines Schwarzzeltlagers erfreut das Pfadfinderherz!<br />
# Die Atmosphäre: Lagerfeuer in der Jurte, Gitarrenspiel, draußen Sternenhimmel und kein Zelt was einem die Dunkelheit bricht nur weil es das Mondlicht reflektiert...!<br />
# Die Baukunst: Wie baut man bitte Weißzelt-Burgen?<br />
# Das Banner lässt sich bequem an der Mittelstange einer Jurte hochziehen- Vorteil: die Nachtwache hat das Banner und das Feuer gleichzeitig im Blick! (Kein Ministrant oder anderer Bannerräuber kommt auf die Idee über komplizierte Seiltechniken und Bauten an dieses Banner zu gelangen)<br />
# Schon mal versucht in einem Weißzelt feuer zu machen?<br />
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== Cola-Flasche ist besser als Sigg-Flasche ==<br />
'''oder: 4 Gründe, warum eine 1,5l-Cola-Flasche besser ist als jede Sigg-Flasche dieser Welt!'''<br />
# Kostenpunkt: 0,35€ - falls ihr die Flasche nicht zurückbringt, ansonsten ist sie gratis.<br />
# Unkapputbar: Ich habe schon mehrere Stunden mit einer Cola-Flasche herumgekickt ... macht das mal mit eurer neuen Sigg-Flasche.<br />
# Geschmacksneutral: Schon mal vergessen, die Sigg-Flasche auszuschütten bzw. direkt nach Gebrauch zu putzen? Ich würde meine PET-Flasche einfach wegwerfen (bzw. in den Laden zurückbringen, wir sind ja schließlich Pfadfinder), ihr werdet eure Siggflasche vermutlich mehreren Spülgängen unterziehen und dann doch zum Kloreiniger greifen, um später festzustellen, dass ihr nur die Wahl zwischen Befüllungen mit fauligem oder Klospüler-Nachgeschmack habt ;-)<br />
# Öffnen: Musstet ihr schon mal eure Cola-Flasche mit Hilfe eines Hebels öffnen? Ich nicht.<br />
Eine Tüte Backpulver und heißes Wasser in alte Sigg- oder Thermosflaschen aus Metall wirkt Wunder, da das aufgelöste Backpulver die Flasche von innen reinigt und Gerüche bindet. Was Backpulver noch so kann und das ist einiges, kann unter [http://confidenz-depesche.com/cdcooltips/cd0008CT01.html] nachgelesen werden.<br />
<br />
Nachdem ihr dass jetzt gelesen habt, solltet ihr eigentlich zur Einsicht gekommen sein, dass eine Sigg-Flasche eine Fehlinvestition ist. Übrigens ist es sinnvoll, sich zwei 1,5l-Flaschen zuzulegen; die zusätzliche Belastung von 3kg sollten in Kauf genommmen werden, wenn man auf einen Sonnenstich und/oder Kreislaufkollaps verzichten möchte. Alles andere als Wasser verschmutzt die Flasche übrigens, um sich Vitamine/Kalorien zuzuführen, empfehle ich eine Banane, Corny, etc...<br />
<br />
== Kochgeschirr ==<br />
<br />
Der ''Trangia'' ist für mich die "Jakobs Krönung" unter den mobilen Kochgeräten (bei statischen geht selbstverständlich nichts über einen selbstgebauten [[Herd (selbstgebaut)|Herd]](!)). Er ist platzsparend und robust, preiswert ist er leider nicht (aber das kann ein Gaskocher auch nicht von sich behaubten), er ist standfest und leicht zu handhaben. Warum Gas ungefährlicher als Spiritus sein sollte, ist mir ein Rätsel ... wer den Spiritus mit etwas Wasser verdünnt, vermeidet übrigens die eklige Rußkruste unter den Töpfen ... Einfach den Trangia mit Spiritus voll machen, und dann einen Esslöffel Wasser dazu.<br />
<br />
Und noch ein Tip: Man sollte es unbedingt vermeiden, Spiritus an das Essgeschirr kommen zu lassen. Spiritus ist nämlich vergällt, der winzigste Tropfen reicht aus, um die Mahlzeit zu einer der widerlichsten (geschmacklichen) Erfahrungen eurer Tour werden zu lassen!<br />
<br />
Beim Nachfüllen des Brenners sollte man vorsichtig sein. Die Spiritusflamme ist nicht immer zu sehen. Insbesondere wenn man während des Kochens Spiritus nachfüllt, kann es zu gefährlichen Stichflammen kommen. Also vor dem Nachfüllen immer erst den geschlossenen Regler für die Flamme eine Zeit lang auf den Brenner legen (nicht den Schraubverschluss benutzen, da sonst der Dichtungsring durch den heißen Brenner schaden nimmt und so beim späteren Transport Spiritus aus dem Brenner austreten kann), damit wirklich nichts mehr brennt.<br />
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== Was nehme ich mit und was nicht? ==<br />
<br />
Beim Packen eures Rucksacks (alle anderen Gepäckstücke wären fahrlässiger Selbstmord) solltet ihr euch stets überlegen, was ihr überhaupt vorhabt. Was ihr braucht, liegt in eurem Ermessen. Bestes Beispiel ist hierfür wohl so etwas wie ein Handy: Es kann ein sehr sinnvolles Gepäckstück sein, wenn ich um Hilfe rufen möchte. Dieses Argument zieht natürlich, solange ich in den Vogesen oder im Schwarzwald herumwandere (klar, auch hier hat man nicht immer Empfang ...), aber sobald ich mich im Ausland befinde, wo unter Umständen ein anderes Netz genutzt wird, wird ein Mobiltelefon ebenso schnell zu unnützem Balast wie in einem Bergtal in Tibet (hier geht die Wahrscheinlichkeit Empfang zu haben, vemutlich gegen Null). Was eure Bekleidung angeht, solltet ihr in Maßen packen, aber auch nicht zu wenig mitnehmen (sowas kann relativ eklig werden(!)). Wenn ihr beispielsweise wisst, dass ihr die nächsten drei Tage keine Möglichkeit habt, Lebensmittel zu besorgen, solltet ihr vieleicht erst schauen, ob ihr alle nötigen Lebensmittel transportieren könnt und euch erst danach Gedanken machen, ob ihr den Ersatzschlafanzug mitnehmen wollt oder nicht ;-) Also ich habe nach 7h Wanderung lieber eine warme Mahlzeit als 'ne frische Hose - und ihr?<br />
<br />
Generell heißt die Devise: Nachdenken. Bei jedem Stück, das ihr in den Rucksack packen wollt, stellt euch die Frage: "Brauche ich das?". Selbst bei noch so 'normalen' Gegenständen (wie z.B. Handy).<br />
<br />
== Kleidung ==<br />
Ist es kalt, so lohnt es sich, sich in mehreren Schichten anzuziehen, diese halten Wind besser ab und isolieren durch die vielen voneinander getrennten Luftschichten besser. Außerdem kann man sich dann den Temperaturschwankungen entsprechend leicht häuten ;-)<br />
<br />
Ist es heiß, sollte man trotzdem lange Kleidung tragen, die natürlich leicht und winddurchlässig ist und natürlich nicht zu eng anliegt, denn besser als jede Sonnencreme ist immer noch der Schatten ;-). Kopfbedeckung und viel trinken nicht vergessen! Wenn Eure Teilnehmer keine Cap o.ä. dabei haben, hilft ein T-shirt, das man sich um den Kopf wickelt. Das schützt auch insbesondere den Nacken vor Sonnenbrand. Nahe liegt natürlich auch, das [[Halstuch |Pfadihalstuch]] zu diesem Zweck zu "missbrauchen", vor allem wenn die Leiter ihr Halstuch im Piratenstil tragen, finden das die Kids auch ziehmlich schnell cool. Bei starker Hitze hilft auch ein nasser Lappen unter der Kopfbedeckung, oder die Kopfbedeckung selbst naß zu machen. Die Verdunstungskälte hält den Kopf kühl genug, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Dem Sonnenstich vorzubeugen ist vielleicht unangenehm, aber kotzend im Zelt liegen ist beschissen...<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://wiki.outdoorseiten.net/index.php/Tipps_und_Tricks_f%C3%BCr_Outdoorer wiki.outdoorseiten.net-Tipps und Tricks für Outdoorer]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Pfadfinderstufe&diff=9613Pfadfinderstufe2006-04-27T20:02:59Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>==DPSG==<br />
In der [[DPSG]] sind Jungen und Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren in der Pfadfinderstufe.<br />
<br />
==BDP==<br />
Im [[BdP]] sind Jungen und Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren in der [[Pfadfinderstufe]].<br/><br />
==VCP==<br />
Im [[VCP]] sind Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis einschließlich 15 Jahren in der [[Pfadfinderstufe]].<br />
<br />
==DPBM==<br />
Im [[DPBM]] sind Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis einschließlich 15 Jahren in der [[Pfadfinderstufe]]<br />
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'''Siehe auch:''' [[Altersstufen]]<br />
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[[Kategorie:BdP]]<br />
[[Kategorie:DPSG]]<br />
[[Kategorie:VCP]]<br />
[[Kategorie:DPBM]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Beile_und_%C3%84xte&diff=9612Beile und Äxte2006-04-27T20:00:58Z<p>Tecan: /* Benutzung */</p>
<hr />
<div>==Definition==<br />
Beile und Äxte sind Werkzeuge zur Verarbeitung von [[Holz]]. Meist benutzt man sie zum Fällen von [[Baum|Bäumen]] oder bei der Verkleinerung von z.B. [[Brennholz]]. Sie bestehen gewöhnlich aus einem Metallblatt, dass auf einen Stiel aufgesetzt ist und durch einen Metallkeil gehalten wird. Neuere Modelle haben statt des Holz- einen Kunststoffgriff.<br />
<br />
==Benutzung==<br />
<br />
Sicherheitshinweise:<br />
<br />
1) Direkt vor oder hinter dem Benutzer des Beils oder der Axt steht niemand. Beil- oder Axtköpfe, die vom Stiel wegfliegen, sind extrem gefährlich. Nicht jeder Schädel mag den Aufprall von 600-1400gramm Metall.<br />
Auch neben dem Hauklotz steht niemand. Holzstücke und -splitter fliegen in alle Richtungen. <br />
<br />
2) Vor der Benutzung prüft man, ob das zu behauene Holz irgendwelche Nägel oder Metallstücke hat. Eurer Materialwart dankt.<br />
<br />
<br />
Sowohl beim Beil als auch bei der Axt wird die Klinge in das Material geschlagen. Um den größtmöglichen Effekt zu erzielen holt man weit aus und zieht das Werkzeug beim Eindringen in das zu bearbeitende Material ein wenig zu sich. Dadurch erreicht man, dass die Klinge nicht nur "hackt" sondern auch schneidet. Beim Schlag kommt es auf zwei Dinge an: Auf das Gewicht des Werkzeugs, aber mehr noch auf die Geschwindigkeit des Schlages (Die Formel E=m*v² verdeutlicht dies). Letztendlich ist aber die Kraft und die Technik des Schlagenden das, was das Stück Holz spaltet. <br />
<br />
Zur Sicherheit sollte man das Werkstück zum Arbeiten auf eine feste Unterlage (am besten hölzerner Hauklotz) legen und sich breitbeinig hinstellen, so dass man sich wenn man das Werkstück verfehlt nicht ins Bein schlägt. Um dickere Äste zu durchtrennen schlägt man nicht immer senkrecht zum Ast, sondern erst leicht in die eine, dann in die andere Richtung geneigt. Wenn man erst zwei Schläge von rechts, dann etwas links davon zwei Schläge von links ansetzt hat man aus dem Ast einen Keil ausgeschlagen den man auf gleiche Weise vertieft. Um Äste vom Stamm zu trennen schlägt man nicht gegen die Wuchsrichtung in die Gabelung, sondern mit dem Ast. Das verhindet, dass die Wunde im Baum ausreißt und ist zudem nicht so kraftraubend, da die Klinge nicht so oft steckenbleibt.<br />
<br />
==Wissenswertes==<br />
* Das eher kleine Beil benutzt man mit einer Hand, die eher große Axt mit beiden. Diese Unterscheidung ist jedoch oft nicht klar, so dass viele auch zum Beil Axt sagen, oder umgekehrt.<br />
* Viele schwören auf neumodische Beile mit hartem Stahl. Allerdings ist gerade für "Amateure" ein "weiches" Beil interessanter, da man diese bei Fehlschlägen auf harten Grund (z.B. Steine) nachher besser nachschleifen kann. Bei ihr brechen auch seltener Stücke aus der Klinge. Die entstandenen "Dellen" (Scharten) kann man leicht ausschleifen.<br />
* "Dellen" (Scharten) in der Klinge muss man so bald wie möglich auschleifen, da sonst Stücke aus der Klinge brechen. Die Klinge muss immer wie "aus einem Guss" sein.<br />
* An dem Zeitpunkt, an dem die Klinge in das Holz eintaucht hält man den Stiel im Optimalfall kaum fest. Das oben erwähnte Ziehen am Stiel bewerkstelligt man dann nur durch das Umfassen des Stiels direkt vor der Verdickung am Ende des Stiels.<br />
* Wenn man verhindern will, dass die Klinge schnell stumpf wird schleift man die Klinge in einem stumpfen Winkel. Bevorzugt man eine sehr scharfe Klinge schleift man einen spitzen Winkel (Aber nicht so spitz wie beim Messer; immerhin wir mit dem Beil nicht geschnitten, sondern gehackt).<br />
* Die größte Belastung lastet auf dem Stiel nicht beim Schlagen, sondern beim Aushebeln des Blattes aus dem Werkstück, denn beim Eintauchen in das Holz bewegen sich Stiel und Blatt mit gleicher Geschwindigkeit in die gleiche Richtung (Vorausgesetzt, dass man den Stiel ein wenig locker hält). Also Vorsicht beim Aushebeln.<br />
* Man kann Beil und Axt auch benutzen um z.B. Heringe einzuschlagen, allerdings ist das nicht zu empfehlen, da man beim Ausholen leicht sich oder andere verletzen kann. Außerdem verbeult man damit das Haus des Werkzeugs (Also das Loch in dem der Stiel steckt), weshalb dieser nicht mehr hält.<br />
* Beile und Äxte sollten immer mit einem Klingenschutz transportiert werden. Das schont die Klinge, das andere Werkzeug und die Finger.<br />
* Ein Beil trägt man mit dem Blatt in der Hand, den Stiel zwischen Ring- und Mittelfinger hinabhängend. Die Klinge zeigt nach hinten.<br />
* Man sollte Schläge in den Boden vermeiden. Obwohl Rasen der Klinge vermeindlich nicht schadet reißen kleine Steine im Boden fiese Scharten.<br />
* Zum Schleifen benutzt man falls vorhanden einen Bandschleifer oder eine einfache Feile, die für Fahrten ohnehin besser geeignet ist.<br />
* Für Holzstiele: Wenn das Blatt lose auf dem Stiel sitzt, nutzt es wenig, nur den Keil weiter hineinzutreiben. Besser ist es, den Stiel oben (am besten vorher aus dem Blatt genommen) ein wenig einzuölen. Selbstverständlich muss das Öl einziehen, bevor man den Stiel wieder aufsetzen kann.<br />
* Das Loch im Blatt ist nicht auf beiden Seiten gleich groß. Wenn man den Stiel wieder einsetzt muss man darauf achten, dass es im Blatt zum Griff hin kleiner wird, nicht andersherum, sonst rutscht es ab. Den Keil nicht vergessen.<br />
* Bei Ästen bis etwa 5cm Dicke ist ein Beil jeder unmotorisierten Säge überlegen. Oft reichen 2-3 Schläge. Außerdem sind Beile handlicher.<br />
* Um Holzklötze zu spalten benutzt man keine einfache Axt, sondern eine etwas breitere und schwerere Spaltaxt oder noch besser einen wuchtigen Spalthammer.<br />
<br />
=Weblinks=<br />
*http://www.pfadiwiki.ch/index.php/%C3%84xte_und_Beile<br />
*[http://www.gransfors.com/htm_ger/yxkunskap/ Äxte Kenntnis von Gränsfors Bruks]<br><br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Axt Wikipedia Eintrag 'Axt']<br><br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Beil Wikipedia Eintrag 'Beil']<br><br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Werkzeug]]<br />
[[Kategorie:Lagerausrüstung]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Beile_und_%C3%84xte&diff=9611Beile und Äxte2006-04-27T20:00:44Z<p>Tecan: /* Benutzung */</p>
<hr />
<div>==Definition==<br />
Beile und Äxte sind Werkzeuge zur Verarbeitung von [[Holz]]. Meist benutzt man sie zum Fällen von [[Baum|Bäumen]] oder bei der Verkleinerung von z.B. [[Brennholz]]. Sie bestehen gewöhnlich aus einem Metallblatt, dass auf einen Stiel aufgesetzt ist und durch einen Metallkeil gehalten wird. Neuere Modelle haben statt des Holz- einen Kunststoffgriff.<br />
<br />
==Benutzung==<br />
<br />
Sicherheitshinweise:<br />
<br />
1) Direkt vor oder hinter dem Benutzer des Beils oder der Axt steht niemand. Beil- oder Axtköpfe, die vom Stiel wegfliegen, sind extrem gefährlich. Nicht jeder Schädel mag den Aufprall von 600-1400gramm Metall.<br />
Auch neben dem Hauklotz steht niemand. Holzstücke und -splitter fliegen in alle Richtungen. <br />
2) Vor der Benutzung prüft man, ob das zu behauene Holz irgendwelche Nägel oder Metallstücke hat. Eurer Materialwart dankt.<br />
<br />
Sowohl beim Beil als auch bei der Axt wird die Klinge in das Material geschlagen. Um den größtmöglichen Effekt zu erzielen holt man weit aus und zieht das Werkzeug beim Eindringen in das zu bearbeitende Material ein wenig zu sich. Dadurch erreicht man, dass die Klinge nicht nur "hackt" sondern auch schneidet. Beim Schlag kommt es auf zwei Dinge an: Auf das Gewicht des Werkzeugs, aber mehr noch auf die Geschwindigkeit des Schlages (Die Formel E=m*v² verdeutlicht dies). Letztendlich ist aber die Kraft und die Technik des Schlagenden das, was das Stück Holz spaltet. <br />
<br />
Zur Sicherheit sollte man das Werkstück zum Arbeiten auf eine feste Unterlage (am besten hölzerner Hauklotz) legen und sich breitbeinig hinstellen, so dass man sich wenn man das Werkstück verfehlt nicht ins Bein schlägt. Um dickere Äste zu durchtrennen schlägt man nicht immer senkrecht zum Ast, sondern erst leicht in die eine, dann in die andere Richtung geneigt. Wenn man erst zwei Schläge von rechts, dann etwas links davon zwei Schläge von links ansetzt hat man aus dem Ast einen Keil ausgeschlagen den man auf gleiche Weise vertieft. Um Äste vom Stamm zu trennen schlägt man nicht gegen die Wuchsrichtung in die Gabelung, sondern mit dem Ast. Das verhindet, dass die Wunde im Baum ausreißt und ist zudem nicht so kraftraubend, da die Klinge nicht so oft steckenbleibt.<br />
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==Wissenswertes==<br />
* Das eher kleine Beil benutzt man mit einer Hand, die eher große Axt mit beiden. Diese Unterscheidung ist jedoch oft nicht klar, so dass viele auch zum Beil Axt sagen, oder umgekehrt.<br />
* Viele schwören auf neumodische Beile mit hartem Stahl. Allerdings ist gerade für "Amateure" ein "weiches" Beil interessanter, da man diese bei Fehlschlägen auf harten Grund (z.B. Steine) nachher besser nachschleifen kann. Bei ihr brechen auch seltener Stücke aus der Klinge. Die entstandenen "Dellen" (Scharten) kann man leicht ausschleifen.<br />
* "Dellen" (Scharten) in der Klinge muss man so bald wie möglich auschleifen, da sonst Stücke aus der Klinge brechen. Die Klinge muss immer wie "aus einem Guss" sein.<br />
* An dem Zeitpunkt, an dem die Klinge in das Holz eintaucht hält man den Stiel im Optimalfall kaum fest. Das oben erwähnte Ziehen am Stiel bewerkstelligt man dann nur durch das Umfassen des Stiels direkt vor der Verdickung am Ende des Stiels.<br />
* Wenn man verhindern will, dass die Klinge schnell stumpf wird schleift man die Klinge in einem stumpfen Winkel. Bevorzugt man eine sehr scharfe Klinge schleift man einen spitzen Winkel (Aber nicht so spitz wie beim Messer; immerhin wir mit dem Beil nicht geschnitten, sondern gehackt).<br />
* Die größte Belastung lastet auf dem Stiel nicht beim Schlagen, sondern beim Aushebeln des Blattes aus dem Werkstück, denn beim Eintauchen in das Holz bewegen sich Stiel und Blatt mit gleicher Geschwindigkeit in die gleiche Richtung (Vorausgesetzt, dass man den Stiel ein wenig locker hält). Also Vorsicht beim Aushebeln.<br />
* Man kann Beil und Axt auch benutzen um z.B. Heringe einzuschlagen, allerdings ist das nicht zu empfehlen, da man beim Ausholen leicht sich oder andere verletzen kann. Außerdem verbeult man damit das Haus des Werkzeugs (Also das Loch in dem der Stiel steckt), weshalb dieser nicht mehr hält.<br />
* Beile und Äxte sollten immer mit einem Klingenschutz transportiert werden. Das schont die Klinge, das andere Werkzeug und die Finger.<br />
* Ein Beil trägt man mit dem Blatt in der Hand, den Stiel zwischen Ring- und Mittelfinger hinabhängend. Die Klinge zeigt nach hinten.<br />
* Man sollte Schläge in den Boden vermeiden. Obwohl Rasen der Klinge vermeindlich nicht schadet reißen kleine Steine im Boden fiese Scharten.<br />
* Zum Schleifen benutzt man falls vorhanden einen Bandschleifer oder eine einfache Feile, die für Fahrten ohnehin besser geeignet ist.<br />
* Für Holzstiele: Wenn das Blatt lose auf dem Stiel sitzt, nutzt es wenig, nur den Keil weiter hineinzutreiben. Besser ist es, den Stiel oben (am besten vorher aus dem Blatt genommen) ein wenig einzuölen. Selbstverständlich muss das Öl einziehen, bevor man den Stiel wieder aufsetzen kann.<br />
* Das Loch im Blatt ist nicht auf beiden Seiten gleich groß. Wenn man den Stiel wieder einsetzt muss man darauf achten, dass es im Blatt zum Griff hin kleiner wird, nicht andersherum, sonst rutscht es ab. Den Keil nicht vergessen.<br />
* Bei Ästen bis etwa 5cm Dicke ist ein Beil jeder unmotorisierten Säge überlegen. Oft reichen 2-3 Schläge. Außerdem sind Beile handlicher.<br />
* Um Holzklötze zu spalten benutzt man keine einfache Axt, sondern eine etwas breitere und schwerere Spaltaxt oder noch besser einen wuchtigen Spalthammer.<br />
<br />
=Weblinks=<br />
*http://www.pfadiwiki.ch/index.php/%C3%84xte_und_Beile<br />
*[http://www.gransfors.com/htm_ger/yxkunskap/ Äxte Kenntnis von Gränsfors Bruks]<br><br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Axt Wikipedia Eintrag 'Axt']<br><br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Beil Wikipedia Eintrag 'Beil']<br><br />
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[[Kategorie:Werkzeug]]<br />
[[Kategorie:Lagerausrüstung]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Beile_und_%C3%84xte&diff=9610Beile und Äxte2006-04-27T20:00:33Z<p>Tecan: /* Benutzung */</p>
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<div>==Definition==<br />
Beile und Äxte sind Werkzeuge zur Verarbeitung von [[Holz]]. Meist benutzt man sie zum Fällen von [[Baum|Bäumen]] oder bei der Verkleinerung von z.B. [[Brennholz]]. Sie bestehen gewöhnlich aus einem Metallblatt, dass auf einen Stiel aufgesetzt ist und durch einen Metallkeil gehalten wird. Neuere Modelle haben statt des Holz- einen Kunststoffgriff.<br />
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==Benutzung==<br />
<br />
Sicherheitshinweise:<br />
1) Direkt vor oder hinter dem Benutzer des Beils oder der Axt steht niemand. Beil- oder Axtköpfe, die vom Stiel wegfliegen, sind extrem gefährlich. Nicht jeder Schädel mag den Aufprall von 600-1400gramm Metall.<br />
Auch neben dem Hauklotz steht niemand. Holzstücke und -splitter fliegen in alle Richtungen. <br />
2) Vor der Benutzung prüft man, ob das zu behauene Holz irgendwelche Nägel oder Metallstücke hat. Eurer Materialwart dankt.<br />
<br />
Sowohl beim Beil als auch bei der Axt wird die Klinge in das Material geschlagen. Um den größtmöglichen Effekt zu erzielen holt man weit aus und zieht das Werkzeug beim Eindringen in das zu bearbeitende Material ein wenig zu sich. Dadurch erreicht man, dass die Klinge nicht nur "hackt" sondern auch schneidet. Beim Schlag kommt es auf zwei Dinge an: Auf das Gewicht des Werkzeugs, aber mehr noch auf die Geschwindigkeit des Schlages (Die Formel E=m*v² verdeutlicht dies). Letztendlich ist aber die Kraft und die Technik des Schlagenden das, was das Stück Holz spaltet. <br />
<br />
Zur Sicherheit sollte man das Werkstück zum Arbeiten auf eine feste Unterlage (am besten hölzerner Hauklotz) legen und sich breitbeinig hinstellen, so dass man sich wenn man das Werkstück verfehlt nicht ins Bein schlägt. Um dickere Äste zu durchtrennen schlägt man nicht immer senkrecht zum Ast, sondern erst leicht in die eine, dann in die andere Richtung geneigt. Wenn man erst zwei Schläge von rechts, dann etwas links davon zwei Schläge von links ansetzt hat man aus dem Ast einen Keil ausgeschlagen den man auf gleiche Weise vertieft. Um Äste vom Stamm zu trennen schlägt man nicht gegen die Wuchsrichtung in die Gabelung, sondern mit dem Ast. Das verhindet, dass die Wunde im Baum ausreißt und ist zudem nicht so kraftraubend, da die Klinge nicht so oft steckenbleibt.<br />
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==Wissenswertes==<br />
* Das eher kleine Beil benutzt man mit einer Hand, die eher große Axt mit beiden. Diese Unterscheidung ist jedoch oft nicht klar, so dass viele auch zum Beil Axt sagen, oder umgekehrt.<br />
* Viele schwören auf neumodische Beile mit hartem Stahl. Allerdings ist gerade für "Amateure" ein "weiches" Beil interessanter, da man diese bei Fehlschlägen auf harten Grund (z.B. Steine) nachher besser nachschleifen kann. Bei ihr brechen auch seltener Stücke aus der Klinge. Die entstandenen "Dellen" (Scharten) kann man leicht ausschleifen.<br />
* "Dellen" (Scharten) in der Klinge muss man so bald wie möglich auschleifen, da sonst Stücke aus der Klinge brechen. Die Klinge muss immer wie "aus einem Guss" sein.<br />
* An dem Zeitpunkt, an dem die Klinge in das Holz eintaucht hält man den Stiel im Optimalfall kaum fest. Das oben erwähnte Ziehen am Stiel bewerkstelligt man dann nur durch das Umfassen des Stiels direkt vor der Verdickung am Ende des Stiels.<br />
* Wenn man verhindern will, dass die Klinge schnell stumpf wird schleift man die Klinge in einem stumpfen Winkel. Bevorzugt man eine sehr scharfe Klinge schleift man einen spitzen Winkel (Aber nicht so spitz wie beim Messer; immerhin wir mit dem Beil nicht geschnitten, sondern gehackt).<br />
* Die größte Belastung lastet auf dem Stiel nicht beim Schlagen, sondern beim Aushebeln des Blattes aus dem Werkstück, denn beim Eintauchen in das Holz bewegen sich Stiel und Blatt mit gleicher Geschwindigkeit in die gleiche Richtung (Vorausgesetzt, dass man den Stiel ein wenig locker hält). Also Vorsicht beim Aushebeln.<br />
* Man kann Beil und Axt auch benutzen um z.B. Heringe einzuschlagen, allerdings ist das nicht zu empfehlen, da man beim Ausholen leicht sich oder andere verletzen kann. Außerdem verbeult man damit das Haus des Werkzeugs (Also das Loch in dem der Stiel steckt), weshalb dieser nicht mehr hält.<br />
* Beile und Äxte sollten immer mit einem Klingenschutz transportiert werden. Das schont die Klinge, das andere Werkzeug und die Finger.<br />
* Ein Beil trägt man mit dem Blatt in der Hand, den Stiel zwischen Ring- und Mittelfinger hinabhängend. Die Klinge zeigt nach hinten.<br />
* Man sollte Schläge in den Boden vermeiden. Obwohl Rasen der Klinge vermeindlich nicht schadet reißen kleine Steine im Boden fiese Scharten.<br />
* Zum Schleifen benutzt man falls vorhanden einen Bandschleifer oder eine einfache Feile, die für Fahrten ohnehin besser geeignet ist.<br />
* Für Holzstiele: Wenn das Blatt lose auf dem Stiel sitzt, nutzt es wenig, nur den Keil weiter hineinzutreiben. Besser ist es, den Stiel oben (am besten vorher aus dem Blatt genommen) ein wenig einzuölen. Selbstverständlich muss das Öl einziehen, bevor man den Stiel wieder aufsetzen kann.<br />
* Das Loch im Blatt ist nicht auf beiden Seiten gleich groß. Wenn man den Stiel wieder einsetzt muss man darauf achten, dass es im Blatt zum Griff hin kleiner wird, nicht andersherum, sonst rutscht es ab. Den Keil nicht vergessen.<br />
* Bei Ästen bis etwa 5cm Dicke ist ein Beil jeder unmotorisierten Säge überlegen. Oft reichen 2-3 Schläge. Außerdem sind Beile handlicher.<br />
* Um Holzklötze zu spalten benutzt man keine einfache Axt, sondern eine etwas breitere und schwerere Spaltaxt oder noch besser einen wuchtigen Spalthammer.<br />
<br />
=Weblinks=<br />
*http://www.pfadiwiki.ch/index.php/%C3%84xte_und_Beile<br />
*[http://www.gransfors.com/htm_ger/yxkunskap/ Äxte Kenntnis von Gränsfors Bruks]<br><br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Axt Wikipedia Eintrag 'Axt']<br><br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Beil Wikipedia Eintrag 'Beil']<br><br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Werkzeug]]<br />
[[Kategorie:Lagerausrüstung]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Diskussion:Regenkleidung&diff=9609Diskussion:Regenkleidung2006-04-27T19:50:34Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>Fazit: Warum sollten nur ältere darüber nachdenken?<br />
<br />
@Tecan:<br><br />
Was ist ein Opaersatz? --[[Benutzer:Tob|Tob]] 18:52, 27. Apr 2006 (CEST)<br />
<br />
'O'bere 'A'bdeck 'P'lane, wird benutzt um die Kohte über dem Kohtenkreuz dicht zu machen</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Diskussion:Lager_im_Schnee&diff=9608Diskussion:Lager im Schnee2006-04-27T19:42:22Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div> Legt einen wasserdichten Boden unter die Jurte. Vor allem wenn es geschneit hat, wird es sonst ziemlich pampig. <br />
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass auf dem Boden ausgelegtes Stroh besser ist, weil es isoliert und Wasser, das unweigerlich durch Schnee an den Schuhen ins Zelt reingetragen wird im Boden verschwindet. Ausserdem läuft das Wasser, was einmal auf der Folie ist nachts sehr schön in Richtung Isomatte, weil die ja der tiefste Punkt ist. --[[Benutzer:Nortecc|nortecc]] 12:30, 10. Jan 2006 (CET)<br />
<br />
:Ich denke, Stroh ist sicher eine Alternative, aber das muss man erst mal haben. Ich würde die Plane auch nicht im ganzen Zelt auslegen sondern nur unter den Isomatten, und da geht man halt dann nicht mit den Schuhen drauf. --[[Benutzer:Daniel|Daniel]] 13:41, 10. Jan 2006 (CET)<br />
<br />
@Tecan<br><br />
Wie warm bekommt man so ne Kohtensauna? Wieviele Steine braucht man ungefähr? Muss man ständig frische heiße Steine holen um das Teil warm zu bekommen oder reicht eine Ladung? --[[Benutzer:Tob|Tob]] der das im nächsten Winter unbedingt mal ausprobieren möchte.<br />
<br />
Wir haben das mal im Dezember ausprobiert, einfach eine Normale Kohte in einer Wanderkohte aufbauen, gut abdichten,drinnen drin die heißen Steine mit etwas Wasser bespritzen, wird durch den Wasserdampf TIERISCH warm, ich denk mal 60-70grad sind sicher möglich. Grenzen setzen da nur die Menge an Steinen. Am besten ist ein 2 Schichtensystem, ein paar Steine im Zelt und ein paar Steine draußen im Feuer zum Wärmen. Eine Ladung reicht nicht definitiv nicht aus. Kohtensauna = Fulltimejob</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Hordentopf&diff=9607Hordentopf2006-04-27T19:37:42Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Hopo.jpg|framed|right|Hordenpott über Feuer]]<br />
Der Hordentopf oder Hordenpott (Abk. HoPo) ist der Kochtopf einer [[Sippe]]. Er eignet sich perfekt um damit über dem offenen [[Feuer]] allerlei Speisen zuzubereiten, deshalb ist er auch meist schwarz vor Ruß.<br />
<br />
Da der Hordenpott meist aus Aluminium besteht ist es nicht ratsam darin fruchtsäurehaltiges Obst aufzubewahren. Dadurch wird das Aluminium angriffen und läuft an. Auch ist es empfehlendswert, den Hordentopf auf dem Feuer gut zu überwachen, schnell hat man ein zu großes Feuer gebaut und der Alutopf wird weich und verformt sich schnell<br />
<br />
[[Kategorie:Lagerausrüstung]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Kr%C3%B6te&diff=9604Kröte2006-04-27T15:03:05Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>Die '''Kröte''' ist ein aus einer [[Trapezplane]] bestehendes [[Zelt]] und damit der kleinste Vertreter der [[Schwarzzelt]]e. Die Kröte ist wie auch die [[Kohte]] und die [[Lokomotive]] ein typisches [[Wanderzelt]]. Man kann alleine oder zur zweit (sehr beengt und ohne Gepäck) in ihr schlafen.<br />
<br />
==Vorteile==<br />
Die Vorteile der Kröte liegen darin, daß sie leicht zu transportieren ist und im geringen Materialaufwand. Man kann die Kröte mit den im Wald zu findenden Materialien (Ästen) oder mitgebrachten [[Pfadfinderstab]] schnell und einfach aufbauen.<br />
<br />
[[Kategorie:Schwarzzelt]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Lager_im_Schnee&diff=9603Lager im Schnee2006-04-27T15:02:05Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>[[Bild:jurte_im_schnee.jpg|framed|Kohte im Schnee]]Ein [[Lager|Zeltlager]] im Schnee ist immer wieder etwas Besonderes. Es beginnt schon mit der Überwindung, sich für ein Wochenende in den Bereich der Minusgrade zu begeben, im nassen Schnee das [[Zelt]] oder die [[Jurte]] aufzubauen und damit rechnen zu müssen, die Kleider nicht trocken zu bekommen. Um der Kälte entgegenzuwirken ist die [[Heizung]] von entscheidender Bedeutung.<br />
<br />
Was man bei einem [[Lager]] im Schnee beachten sollte:<br />
* Ausreichend [[Holz]] mitnehmen.<br />
* Wenn ihr die Seitenwände mit Schnee anhäuft, dann zieht es nicht so kalt rein.<br />
* Legt einen wasserdichten Boden unter die [[Jurte]]. Vor allem wenn es geschneit hat, wird es sonst ziemlich pampig. <br />
* [[Feuer|Feuertonnen]] oder [[Holzöfen und Kocher| Öfen]] sind besser als [[Feuer|offenes Feuer]], da kann man auch Fondue machen.<br />
* Nicht zu viele Leute. Bei 15 Mann und noch zwei angebauten [[Kohte]]n kommt keiner nahe genug ans [[Feuer]] ran. Zu dritt wird es dagegen kuschelig warm. <br />
* Lasst euch von den komischen Blicken eurer [[Umwelt]] nicht irritieren.<br />
* Gaskartuschen frieren ein und bringen wenig bis gar keine Leistung. <br />
* ''Nicht den gelben Schnee essen.''<br />
* ''Brauner Schnee ist kein Schnee, sondern Schnee von gestern!''<br />
* Eine zweite Kothe, über der anderen und etwas höher aufgebaut sorgt für ein weiteres Luftpolster und mehr isolation. man kann darin mit heißen steinen eine Sauna veranstalten. <br />
<br><br />
Der Pfadfinderarbeitskreis der DPSG Diözese Freiburg veranstaltet jedes Jahr ein [[Track_for_Kidz|Schneewochenende für Pfaditrupps]] der Diözese.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
*[http://wiki.outdoorseiten.net/index.php/Tipps_und_Tricks_f%C3%BCr_Outdoorer#K.C3.A4lte wiki.outdoorseiten.net] <br />
<br />
[[Category:Lager]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Regenkleidung&diff=9602Regenkleidung2006-04-27T13:20:44Z<p>Tecan: /* Poncho */</p>
<hr />
<div>==Regenjacke==<br />
Regenjacke Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Regenjacken: einfache dünne Überziehjacken und Freizeit- oder Outdoorjacken mit einer wasserundurchlässigen, atmungsaktiven Membran (Gore-Tex, Sympa-Tex, ...).<br />
Bei den relativ preiswerten Überziehjacken sollte man darauf achten, dass es neben dem dichten Außenmaterial noch einen Innenbezug gibt, da sich Jacken ohne Innenstoff besonders im Sommer, ohne Jacke oder Pullover darunter, tragen wie ein Müllsack. Problem bei diesen Jacken ist, dass sich entweder Wasser nach und nach durch das Außenmaterial durchdrückt oder sich bei längerem tragen Kondenswasser an der Innenseite bildet.<br><br />
Bei Outdoorjacken mit oben beschriebener Membran hat man diese Probleme in der Regel nicht. Dem relativ hohen Preis solcher Jacken (oft weit über € 100,-) steht der hohe Tragekomfort, das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und das oft bessere Aussehen gegenüber. Beim Kauf einer solchen Jacke sollte man darauf achten, dass sich innen ein weiterer Reißverschluss zum Einzippen einer Fleecejacke befindet, so dass sie sich auch als Winterjacke nutzen lässt.<br />
<br />
==Poncho==<br />
Der einzige Vorteil eines Ponchos gegenüber der Regenjacke ist, dass man den Rucksack mit unter seinen Regenschutz ziehen kann. Ein zweiter Vorteil wäre, dass man einen Poncho notfalls auch als Zelt nutzen kann (zumindest das Modell der Bundeswehr) aber in diese Verlegenheit kommt man als moderner Pfadfinder eher nicht, kann aber auf Hajks sehr praktisch sein: Der Poncho kann als Unterlage unter den Schlafsack, wahlweise zugeknöpft und mit trockenem Laub ausgestopft als Isomattenersatz. Der Poncho kann auch als Opaersatz dienen. Der Einsatz als Hängematte ist nicht ratsam, es sei denn man verstärkt die Randnähte. <br />
Der Poncho bietet beim Laufen etwas mehr Bewegungsfreiheit, dafür liegt er aber auch ein ganzes Stück schwerer auf den Schultern als eine Regenjacke.<br />
<br />
==Regenhose==<br />
Die Regenhose ist neben der Regenjacke oder dem Poncho unerlässlich, da das Wasser entweder von der Regenjacke auf die Oberschenkel oder vom Poncho auf die Schienbeine oder die Schuhe tropft. Genauso wie bei den Regenjacken gibt es Überziehhosen aus einem einfachen dünnen Gewebe oder mit einer wasserdichten, atmungsaktiven Membran. Für Profis gibt es nicht nur Überziehhosen mit einer solchen Membran sondern auch vollwertige wasserdichte Wanderhosen. Regenhosen sollten auf keinen Fall zu eng sein, da gerade beim Wandern sich das Wasser gerne am Oberschenkel durch das Gewebe drückt. Aber Achtung: zu weite Hosen stören ebenfalls beim Laufen. Auch die Länge der Hose wichtig, da bei zu kurzen Hosen das Wasser entweder von oben oder bei der Schnürung in den Schuh läuft.<br />
<br />
==Fazit==<br />
Gute Regenkleidung ist nicht nur für Pfadfinderveranstaltungen wichtig, sondern auch für das alltägliche Leben. Für Kinder und Jugendliche, die noch wachsen, reicht eine einfache Regenjacke und Regenhose. Ponchos haben zwar gewisse Vorteile sind aber alles in allem viel umständlicher in der Handhabung. Ältere sollten einmal über die Anschaffung einer hochwertigen, wetterfesten Outdoorbekleidung nachdenken.<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:persönliche Ausrüstung]]</div>Tecanhttps://www.scout-o-wiki.de/index.php?title=Pfadfinderstab&diff=9601Pfadfinderstab2006-04-27T13:04:24Z<p>Tecan: </p>
<hr />
<div>Ein Pfadfinderstab ist ein gerader, [[Holz|hölzerner]] Stab, der dem Träger ungefähr 5-10 cm über den Kopf reicht. Wer in steilem Gelände läuft, benötigt einen längeren Stab. Bei einem hochbeladenen Rucksack sollte der Stab über den Rucksack hinausgehen. <br />
Der Pfadfinderstab sollte so dick sein, das man mit einer Hand bequem um den Stab greifen kann. Als Holzart empfielt sich Haselnussholz. Beide Enden des Stabes werden leicht angespitzt, damit der Stab sich nicht nach 100metern Straße spaltet und zerfasert. <br />
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Kleine Astlöcher an dem Handgriff sind sehr unangenehm, es empfielt sich darauf direkt bei der Auswahl darauf zu achten.<br />
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Wer seinen Stab direkt nach dem Schneiden entrindet, erhält einen sehr schönen Stab, der aber vor allem im Regen sehr rutschig sein kann. Ist die Rinde erst einmal angetrocknet, bekommt man sie nur schlecht wieder ab. Schmirgelpapier schafft da aber Abhilfe.<br />
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Er kann zum wandern, weit springen und klettern benutzt werden. Er leistet gute Dienste auch im Moor oder in dichtem Unterholz. Jeder [[Pfadfinder]] sollte solch einen Stab führen und ihn mit [[Schnitzerei|Schnitzereien]] gestalten oder alternativ mit dem Lötkolben verschönern. <br />
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[[Kategorie:persönliche Ausrüstung]]</div>Tecan