BdP Aufbaugruppe Maya (aufgelöst): Unterschied zwischen den Versionen

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==Allgemeines==
 
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Der "Stamm" Maya war eine Aufbaugruppe im [[BdP LV Berlin-Brandenburg]], die zum Ziel hatte, die Idee des Pfadfindens nach Ostberlin zu bringen, wo es bis heute keine Pfadfindergruppe des BdP gibt. Ansässig war sie nach eigenen Angaben im Westberliner Stadtteil Kreuzberg. Das Projekt scheiterte jedoch offensichtlich, denn 2006, nur ein Jahr nach der ersten Erwähnung der Gruppe 2005, war trotz Bemühungen des Landesverbandes jeder Kontakt zu den Mayas abgebrochen. Man nimmt an, dass die Gründer um Floh mit dem Aufbau eines Stammes überfordert waren und im Osten Berlins, wo es keinerlei pfadfinderische Tradition gibt, erhebliche Schwierigkeiten bei der Mitgliederwerbung hatten.
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Der "Stamm" Maya war eine Aufbaugruppe im [[BdP LV Berlin-Brandenburg]], die zum Ziel hatte, die Idee des Pfadfindens nach Ostberlin zu bringen, wo es bis heute keine Pfadfindergruppe des BdP gibt. Ansässig war sie nach eigenen Angaben im Westberliner Stadtteil Kreuzberg. Das Projekt wurde 2006, ein Jahr nach der Gründung, aber schon wieder aufgegeben.
  
 
==Geschichte==
 
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2005 fing Floh, damals Meutenführer im [[BdP Stamm Askanier Berlin-Wilmersdorf|Stamm Askanier]], damit an, im eigenen Stamm Leute zu sammeln, die bereit wären, eine Pfadfindergruppe im Osten Berlins aufzubauen. Zunächst stoß er dabei auf wenig Begeisterung, jedoch waren einige Askanier bereit, eine Meute in Berlin-Neukölln zu eröffnen, ein östlicherer Bezirk als Charlottenburg-Wilmersdorf zwar, aber immer noch Westberlin. Der Marzahner Floh war damit aber noch nicht zufrieden, und als die Stammesführung weiterhin nicht nachgab, sammelte er ein paar Leute aus dem Stamm, um die eigenen Ziele ohne die Askanier durchzusetzen. Am 23. Juni 2005 gab Floh bekannt, seine neue Gruppe würde den Namen "Maya" tragen (mit dem Slogan "Der wilde Osten lebt."), am 17. August kam es zur ersten Versammlung der teilhabenden Pfadfinder, die meisten noch bei den Askaniern. Als auf dem Stammesrat der Askanier am 23.09.2005 Flohs Projekt abgelehnt wurde, trennte sich die nun eigenständige Gruppe Maya endgültig vom Stamm Askanier, Floh blieb aber vorerst Mitglied. Bis zur Landesversammlung am 29.10.2005 hatte die Gruppe ein Stammeswappen gestaltet und durch die Jugendförderung nach eigenen Angaben Heimräume im Westberliner Stadtteil Kreuzberg bezogen, die am 13.11.2005 aufgrund von Gefahr rechter Gewalt gegen die Kinder jedoch wieder verlassen wurden. Auf selbiger Landesversammlung stellte die Gruppe einen Antrag zur Anerkennung zur Aufbaugruppe, welcher jedoch bald schon wieder zurückgezogen wurde, laut Protokoll aus "rechtlichen" Gründen, seitdem ist der letzte bekannte Stand, dass Heimräume in Berlin-Friedrichsfelde und Prenzlauer Berg gesucht werden. 2006 begannen laut Floh die Aufbauarbeiten, die anscheinend vor allem in Mitgliederwerbung bestanden, nicht bestätigt ist, dass ein neues Heim in Berlin Prenzlauer Berg gefunden wurde. Belegt ist ein Stammesratswochenende vom 10. zum 11. Dezember 2005 sowie ein "Stammeslager" vom 18. zum 20. April 2006 auf dem damaligen Gelände des Stammes [[BdP Stamm Roter Milan Beerfelde|Roter Milan]] in Beerfelde. Seit der Landesversammlung  am 26. März 2006, auf der die Maya offiziell als Aufbaugruppe anerkannt wurden, ist jeglicher Kontakt zu Floh und seinem "Stamm" abgebrochen. Um das weitere Schicksal der Maya ranken sich zahlreiche Gerüchte, der Landesverband meidet das Thema Maya heutzutage.
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2005 fing Floh, damals Meutenführer im [[BdP Stamm Askanier Berlin-Wilmersdorf|Stamm Askanier]], damit an, im eigenen Stamm Leute zu sammeln, die bereit wären, eine Pfadfindergruppe im Osten Berlins aufzubauen. Zunächst stoß er dabei auf wenig Begeisterung, jedoch waren einige Askanier bereit, eine Meute in Berlin-Neukölln zu eröffnen, ein östlicherer Bezirk als Charlottenburg-Wilmersdorf zwar, aber immer noch Westberlin. Der Marzahner Floh war damit aber noch nicht zufrieden, und als die Stammesführung weiterhin nicht nachgab, sammelte er ein paar Leute aus dem Stamm, um die eigenen Ziele ohne die Askanier durchzusetzen. Am 23. Juni 2005 gab Floh bekannt, seine neue Gruppe würde den Namen "Maya" tragen (mit dem Slogan "Der wilde Osten lebt."), am 17. August kam es zur ersten Versammlung der teilhabenden Pfadfinder, die meisten noch bei den Askaniern. Als auf dem Stammesrat der Askanier am 23.09.2005 Flohs Projekt abgelehnt wurde, trennte sich die nun eigenständige Gruppe Maya endgültig vom Stamm Askanier, Floh blieb aber vorerst Mitglied. Bis zur Landesversammlung am 29.10.2005 hatte die Gruppe ein Stammeswappen gestaltet und durch die Jugendförderung nach eigenen Angaben Heimräume im Westberliner Stadtteil Kreuzberg bezogen, die am 13.11.2005 aufgrund von Gefahr rechter Gewalt gegen die Kinder jedoch wieder verlassen wurden. Auf selbiger Landesversammlung stellte die Gruppe einen Antrag zur Anerkennung zur Aufbaugruppe, welcher jedoch bald schon wieder zurückgezogen wurde, laut Protokoll aus "rechtlichen" Gründen, seitdem ist der letzte bekannte Stand, dass Heimräume in Berlin-Friedrichsfelde und Prenzlauer Berg gesucht werden. 2006 begannen laut Floh die Aufbauarbeiten, die anscheinend vor allem in Mitgliederwerbung bestanden, nicht bestätigt ist, dass ein neues Heim in Berlin Prenzlauer Berg gefunden wurde. Belegt ist ein Stammesratswochenende vom 10. zum 11. Dezember 2005 sowie ein Stammeslager vom 18. zum 20. April 2006 auf dem damaligen Gelände des Stammes [[BdP Stamm Roter Milan Beerfelde|Roter Milan]] in Beerfelde.  
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*http://www.mayapfadfinden.de/ : Ehemalige Website der Aufbaugruppe Maya
 
*http://www.mayapfadfinden.de/ : Ehemalige Website der Aufbaugruppe Maya

Version vom 24. Mai 2010, 15:49 Uhr


Allgemeines

Der "Stamm" Maya war eine Aufbaugruppe im BdP LV Berlin-Brandenburg, die zum Ziel hatte, die Idee des Pfadfindens nach Ostberlin zu bringen, wo es bis heute keine Pfadfindergruppe des BdP gibt. Ansässig war sie nach eigenen Angaben im Westberliner Stadtteil Kreuzberg. Das Projekt wurde 2006, ein Jahr nach der Gründung, aber schon wieder aufgegeben.

Geschichte

2005 fing Floh, damals Meutenführer im Stamm Askanier, damit an, im eigenen Stamm Leute zu sammeln, die bereit wären, eine Pfadfindergruppe im Osten Berlins aufzubauen. Zunächst stoß er dabei auf wenig Begeisterung, jedoch waren einige Askanier bereit, eine Meute in Berlin-Neukölln zu eröffnen, ein östlicherer Bezirk als Charlottenburg-Wilmersdorf zwar, aber immer noch Westberlin. Der Marzahner Floh war damit aber noch nicht zufrieden, und als die Stammesführung weiterhin nicht nachgab, sammelte er ein paar Leute aus dem Stamm, um die eigenen Ziele ohne die Askanier durchzusetzen. Am 23. Juni 2005 gab Floh bekannt, seine neue Gruppe würde den Namen "Maya" tragen (mit dem Slogan "Der wilde Osten lebt."), am 17. August kam es zur ersten Versammlung der teilhabenden Pfadfinder, die meisten noch bei den Askaniern. Als auf dem Stammesrat der Askanier am 23.09.2005 Flohs Projekt abgelehnt wurde, trennte sich die nun eigenständige Gruppe Maya endgültig vom Stamm Askanier, Floh blieb aber vorerst Mitglied. Bis zur Landesversammlung am 29.10.2005 hatte die Gruppe ein Stammeswappen gestaltet und durch die Jugendförderung nach eigenen Angaben Heimräume im Westberliner Stadtteil Kreuzberg bezogen, die am 13.11.2005 aufgrund von Gefahr rechter Gewalt gegen die Kinder jedoch wieder verlassen wurden. Auf selbiger Landesversammlung stellte die Gruppe einen Antrag zur Anerkennung zur Aufbaugruppe, welcher jedoch bald schon wieder zurückgezogen wurde, laut Protokoll aus "rechtlichen" Gründen, seitdem ist der letzte bekannte Stand, dass Heimräume in Berlin-Friedrichsfelde und Prenzlauer Berg gesucht werden. 2006 begannen laut Floh die Aufbauarbeiten, die anscheinend vor allem in Mitgliederwerbung bestanden, nicht bestätigt ist, dass ein neues Heim in Berlin Prenzlauer Berg gefunden wurde. Belegt ist ein Stammesratswochenende vom 10. zum 11. Dezember 2005 sowie ein Stammeslager vom 18. zum 20. April 2006 auf dem damaligen Gelände des Stammes Roter Milan in Beerfelde.

Weblinks