Bund Deutscher PfadfinderInnen

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Weggabelung.png Dieser Artikel behandel den Bund Deutscher PfadfinderInnen (BDP mit großem D). Es gibt auch den Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP mit kleinem d).


Vorlage:Verband Der Bund Deutscher PfadfinderInnen bezeichnet sich selbst als antifaschistischer, antirassistischer, multikultureller, innovativer, basisdemokratischer, selbstbestimmter, keiner Partei und Erwachsenenorganisation angeschlossener Jugendverband.

Der BDP ist nicht mehr Mitglied der Weltpfadfinderbewegung (WOSM/WAGGGS).

Geschichtlicher Abriss

Lilie Bund Deutscher Pfadfinder in den 50er Jahren, die sog. Hungerlilie
  • 1948 wurde der Bund Deutscher Pfadfinder als klassischer Pfadfinderbund gegründet.
  • 1950 bildet der BDP gemeinsam mit CPD und DPSG den Ring deutscher Pfadfinderbünde (RdP) der von der WOSM als nationales Mitglied anerkannt wird.
  • 1968-1971. Teile des Bundes politisieren sich im Zuge der Studentenbewegung. Es entwickeln sich Spannungen zwischen den traditionell an den Pfadfindermethoden ausgerichteten Gruppen und sich politisch sehr links orientierten, eher antiautoritäreren Gruppen.

Stämme und Landesverbände treten aus und bilden u.a den DPV.

  • 1971 spaltet sich der BDP. Die Mehrzahl der traditionelleren Stämme treten aus und bilden den Bund der Pfadfinder (BdP). Der BDP richtet sich neu aus und schafft Kluft, Führungsprinzipien, Gesetz und Versprechen ab. Damit kollidiert der Bund mit den Statuten der WOSM. Als Folge konstituiert sich der RdP als Ring deutscher Pfadfinderverbände ohne BDP - aber nun mit dem BdP - neu. Der BDP verliert dadurch seine WOSM-Mitgliedschaft.
  • 1972/73. Der BDP versteht sich nun mehrheitlich als jugendpolitischer Verband.
  • Ab 1975 wendet sich der Verband neuen pädagogischen Konzepten zu und engagiert sich u.a. im Bereich Jugendzentrumsbewegung, autonome Schülergruppen, Hausbesetzer-Bewegung und Dritte-Welt-Arbeit .
  • 1977/78 BDP-Delegation in die DDR. Es folgt die Aufnahme offizieller Beziehungen zur Freien Deutschen Jugend (FDJ) [1].
  • Bis heute engagiert sich der BDP unter anderem in den Bereichen: betreutes Jugendwohnen, Ausbildungsprojekte, Kinderhäuser, Schüler/innenläden, Jugendbildungsstätten, Spielmobile, Abenteuerspielplätze, Gemeinwesenarbeit, Jugendzentren und Jugendcafés, Kinder- und Jugendtheater, Musikgruppen, Konzertveranstaltungen, Wohntrainingsgruppen für Behinderte, Integrationsprojekte, Frauen- und Mädchenprojekte, Kinder- und Jugendgruppenarbeit, Internationale Begegnungen, Erlebnispädagogik.

Landesverbände

Der BDP untergliedert sich zur Zeit in 14 Landesverbände:

  1. LV Baden-Württemberg [2]
  2. LV Bayern
  3. LV Berlin [3]
  4. LV Brandenburg
  5. LV Bremen [4]
  6. LV Hamburg [5]
  7. LV Hessen [6]
  8. LV Mecklenburg-Vorpommern
  9. LV Niedersachsen [7]
  10. LV Nordrhein-Westfalen
  11. LV Rheinland-Pfalz [8]
  12. LV Schleswig-Holstein [9]
  13. LV Sachsen Anhalt
  14. LV Thüringen [10]

Weblinks