DPSG Stamm Maximilian Kolbe Nürnberg

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DPSG Stamm Maximilian Kolbe Nürnberg
Logo der DPSG
Name: Maximilian Kolbe}
Ort: Nürnberg
Verband: DPSG
Diözesanverband: DPSG DV Bamberg
Bezirk: DPSG Bezirk Nürnberg/Fürth
Status: Stamm
Karte: Nicht vorhanden


Der DPSG Stamm "Maximilian Kolbe" hat seinen Sitz in Nürnberg/Ziegelstein. Er ist Teil des Bezirk Nürnberg/Fürth im Diözesanverband Bamberg. Gegründet wurde der Stamm am 15.03.1980


Der Stamm hat aktuell (Stand November 2006) 160 Mitglieder - davon 16 Leiter.


Aktueller Vorstand

Matthias Hofer Stammesvorsitzender

Stefan Fett Stammesvorsitzender

Michael Pflaum Kurat


Kontakt: Maxkolbe





Geschichte

Unser Stamm besteht seit dem 15. März 1980. Er wurde in der Pfarrei St. Georg in Nürnberg gegründet und zählt momentan ca. 160 Mitglieder. Er befindet sich im Norden der Stadt Nürnberg in Ziegelstein und ist der größte Stamm in der Diözese Bamberg.

Maximilian Kolbe - unser Stammespatron

Gequält, umgebracht - und doch nie tot:

Schon am Morgen war es brütend heiß an diesem Julitag im Jahre 1941. In ganz Europa fallen die Nazibomben, in den Lagern, wie hier in Auschwitz werden Menschen wie Tiere gehalten. Jeder Fluchtversuch heißt blutrünstige Rache an den Zurückgeblieben. So auch an diesem Sommertag im Lager. 10 sollen büßen, weil einer abgehauen ist. Lagerführer Fritsch lässt alle antreten. Willkürlich sondert er zehn Gefangene aus, die im Hungerbunker sterben sollen: ein Verlies ohne Licht und Luft. Einer der zehn ist Franz Gajowniczek, Vater von zwei Kindern. Verzweifelt gellt sein Schrei durch das Lager - unter Tränen bittet er um Gnade wegen seiner Kinder.

Fast hätte man ihn gar nicht bemerkt, so ruhig und gefasst tritt ein Mann aus der hinteren Reihe, dort wo die Verschonten stehen. "Ich möchte für ihn gehen! Seine Kinder brauchen ihn noch." Der das sagt ist Pater Maximilian Kolbe, Franziskaner, 48 Jahre alt, ein entschiedener Gegner des Regimes, der nie ein Blatt vor den Mund genommen hat.

Es grenzt fast an ein Wunder, der Lagerchef willigt ein. Gajowniczek darf leben. Max geht in den Hungerbunker. Seine Kraft verlässt ihn noch lange nicht. Tagelang hört man ihn aus dem Bunker singen und beten. Um ihn herum sind längst alle verhungert. Nach zwei Wochen ist Kolbe noch immer nicht tot. Die Lager-Henker geben ihm die tödliche Phenolspritze.

Franz Gajowniczek hat Auschwitz überlebt. 41 Jahre später wird Max Kolbe in Rom heilig gesprochen. Gajowniczek steht mit seiner Familie am Petersplatz unter den Menschenmenge und weint - er hat Kolbe sein Leben zu verdanken.

Maximilian Kolbe ist unser Stammespatron. Nichts hat die Kraft, sein ganzes Leben zu opfern. Aber Kolbe hat gezeigt, worauf es auch uns Pfadfindern ankommen soll: keine Angst vor der Wahrheit - für Freiheit eintreten - Solidarität leben und bis zuletzt die Hoffnung nie aufgeben. Martin Plentinger, Kurat

Weblinks