Keilen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Scout-o-wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K
K
Zeile 1: Zeile 1:
Unter '''Keilen''' versteht man das Gewinnen eines neuen Mitglieds für einen [[Bund]], Gruppe, [[Sippe]], [[Stamm]], [Horte]], usw. Der Begriff ist durch alle Pfadfindergruppierungen, [[Jungenschaft]]en, [[Wandervögel]] und sonstwie Jugendbewegten verbreitet und betrifft meist das Gewinnen von [[Pimpf]]en für [[bündisch]]e Gruppen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der ''Gekeilte'' völlig unbedarft war oder aus einer Gruppierung, der er angehört, herausgekeilt wird.  
+
Unter '''Keilen''' versteht man das Gewinnen eines neuen Mitglieds für einen [[Bund]], Gruppe, [[Sippe]], [[Stamm]], [[Horte]], usw. Der Begriff ist durch alle Pfadfindergruppierungen, [[Jungenschaft]]en, [[Wandervögel]] und sonstwie Jugendbewegten verbreitet und betrifft meist das Gewinnen von [[Pimpf]]en für [[bündisch]]e Gruppen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der ''Gekeilte'' völlig unbedarft war oder aus einer Gruppierung, der er angehört, herausgekeilt wird.  
  
 
Letztere Handlung sorgt oft für zwischenmenschliche Spannungen, vor allem, wenn ganze [[Fähnlein]], Sippen oder Großteile einer Gruppe gekeilt werden. Soetwas wird dann oftmals als Verrat angesehen. Allerdings ist das nicht immer ein Hinweis auf eine höhere Qualität des Keilenden, sondern eher darauf, dass der oder die Gekeilten in der neuen Gruppe für sich geeignetere Rahmenbedingungen zu finden glaubt.
 
Letztere Handlung sorgt oft für zwischenmenschliche Spannungen, vor allem, wenn ganze [[Fähnlein]], Sippen oder Großteile einer Gruppe gekeilt werden. Soetwas wird dann oftmals als Verrat angesehen. Allerdings ist das nicht immer ein Hinweis auf eine höhere Qualität des Keilenden, sondern eher darauf, dass der oder die Gekeilten in der neuen Gruppe für sich geeignetere Rahmenbedingungen zu finden glaubt.

Version vom 23. April 2008, 23:55 Uhr

Unter Keilen versteht man das Gewinnen eines neuen Mitglieds für einen Bund, Gruppe, Sippe, Stamm, Horte, usw. Der Begriff ist durch alle Pfadfindergruppierungen, Jungenschaften, Wandervögel und sonstwie Jugendbewegten verbreitet und betrifft meist das Gewinnen von Pimpfen für bündische Gruppen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Gekeilte völlig unbedarft war oder aus einer Gruppierung, der er angehört, herausgekeilt wird.

Letztere Handlung sorgt oft für zwischenmenschliche Spannungen, vor allem, wenn ganze Fähnlein, Sippen oder Großteile einer Gruppe gekeilt werden. Soetwas wird dann oftmals als Verrat angesehen. Allerdings ist das nicht immer ein Hinweis auf eine höhere Qualität des Keilenden, sondern eher darauf, dass der oder die Gekeilten in der neuen Gruppe für sich geeignetere Rahmenbedingungen zu finden glaubt.

Dem Keilen geht oft die die Frage nach dem Passt der/die zu uns? vorraus. Zum Keilen wird der Betroffene meist einfach angesprochen und unverbindlich zu einem Heim/Nestabend mitgebracht/eingeladen oder sogar auf ein Lager oder ein Haik/Tippel mitgenommen. Damit kann das eventuelle neue Mitglied erfahren, worauf es sich einläßt. Stellt sich das als fruchtbar heraus, so findet das neue Mitglied zur Gruppe/zum Bund. Ansonsten bleibt es der vermutlich einzige Besuch.