Learning by doing

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Learning by Doing ("Lernen durch Tun") ist ein Bestandteil der Pfadfinderischen Methode. Als Schlagwort beschreibt es das Prinzip des Lernens durch eigenes Handeln, Erleben und Entdecken. Der Ausdruck wurde durch Baden-Powell geprägt und spielt in der Folge auch in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion eine Rolle.

Als Grundsatz bezieht sich Learning by Doing auf alle Bereiche von pfadfinderischen Programmen, wie Gruppenstunden oder Lager. Das Ziel, welches dabei besonders in den Blick genommen wird, ist die Erziehung der Kinder und Jugendlichen zu selbständigem Handeln. Durch die Reflexion und Einordnung der gemachten Erfahrungen in größere persönliche, soziale und politische Zusammenhänge werden neue Einsichten und Verhaltensweisen ermöglicht.

In der DPSG ist die Projektmethode Ausdruck des Prinzips "Learning by Doing".


Baden-Powell formulierte zum "Lernen durch Tun":

Tu nicht zu viel von dem, was Jungen selbst tun sollten; achte darauf, daß sie es tun. "Wenn eine Sache von anderen getan werden soll, tu sie nicht selbst", ist das richtige Motto.


Weiterhin wird es damit zur Aufgabe des Leiters, die Kinder und Jugendlichen zu eigenem Handeln zu ermutigen und ihnen dafür Raum zu bieten. Sie unterstützen die Gruppenmitglieder bei der Reflexion und Einordnung der Erlebnisse.

Folgende Aspekte sind Teil des "Learning by Doing":

  • Mut zum Entdecken neuer Fähigkeiten.
  • Übung in Ausdauer, Überwindung von Frust und Mißerfolg.
  • Entfaltung von Mut und Zivil-Courage.

Weblinks