Meute

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Meute bezeichnet eine Gruppe von Wölflingen. Die Meute unterteilt sich in der Regel in mehrere teilautonome Kleingruppen, die als Rudel bezeichnet werden. Die Meute wird von den Leitwölfen aller Rudel gemeinsam mit ihrem Akela geleitet.

Namensherleitung

Die Bezeichnungen Meute, Rudel und Wölfling gehen auf den Gründer der Pfadfinderbewegung Lord Robert Baden-Powell zurück. Baden-Powell entnahm diese Begriffe dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling, an welches er die Pädagogik dieser Altersstufe anlehnte. Dazu schuf Baden-Powell eigens das Handbuch The Wolf Cub's Handbook, das auch in deutschsprachigen Übersetzungen als Das Wolfsbuch vorliegt.

Die Meute in den Verbänden

in der DPSG

In der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg bilden bis zu 20 Wölflingen eine Meute als Großgruppe. Diese teilt sich in mehrere feste Rudel aus fünf bis sechs Mitgliedern als Kleingruppen. Jedes Rudel wählt sich einen Leitwolf, der sein Rudel im Meutenrat vertritt. Bei der Ratsversammlung bestimmt die Meute ihr Programm, beschließt gemeinsame Anliegen und reflektiert miteinander. Die Meute wird von einem erwachsenen Leitungsteam angeleitet. Die Projektmethode heisst in der Wölflingsstufe Hurrican.

im PbW

Im PbW setzt sich eine Meute aus drei Rudeln zusammen. Die Rudel erkennt man durch einen gelben, roten oder grünen Wolfskopf auf dem linken Arm des Klufthemdes. Jedes Rudel besteht aus ca. 5 Wölflingen plus einem Rudelführer. Geführt wird die Meute von zwei Balus (Helfer des Meutenführers) und dem Akela (Meutenführer). Somit hat eine vollständige Meute 21 Mitglieder. Die Einteilung der Rudel soll möglichst Freundschaften berücksichtigen, aber auf ausgewogene Verteilung achten. Die Rudel dienen dem besseren Überblick und erleichtern eine schnelle Einteilung in Mannschaften. Abgesehen davon, ergeben sich in der kleineren Gruppe schneller engere Freundschaften als in einer großen Gruppe.

Literatur

  • PbW:Baustein 6: Die Meute