VCP Stamm Jizchak Schwersenz Reutlingen: Unterschied zwischen den Versionen

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In Eigenarbeit baute der Stamm 2003 eine Hütte im gebiet Listhof bei Reutlingen.
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In Eigenarbeit baute der Stamm 2003 eine Hütte im Gebiet Listhof bei Reutlingen.

Version vom 19. November 2008, 17:52 Uhr

Evangelische Pfadfinder haben in Reutlingen eine lange Tradition.

Geschichte

Mit der Gründung einer Pfadfinderabteilung innerhalb des CVJM wurde im Jahre 1911 mit der Pfadfinderarbeit in Reutlingen begonnen. 1927 unternahm Fritz Wolf "Friwo" den ersten Versuch einer eigenständigeren Arbeit innerhalb des CVJM, es entstand die Siedlung Rutilo der Christlichen Pfadfinderschaft (CP). 1929 wird die Siedlung Rutilo als selbständiger Stamm bestätigt und richtet im gleichen Jahr das Reichslager in Unterhausen aus. 1934 müssen alle Angehörigen der CP unter 18 Jahren zur Hitlerjugend (HJ). Drei Jahre später verbietet die Gestapo auch die Älterenarbeit. Fast alle Reutlinger Pfadfinder werden zur Wehrmacht einberufen und bleiben in den Kriegsjahren mit Hilfe eines Rundbriefes in Kontakt. Bereits 1946 erfolgt in Reutlingen der Neubeginn, allerdings nun unabhängig vom CVJM. 1948 wird Reutlingen wieder zum Stamm Rutilo erklärt.

1951 ist es endlich soweit, in Reutlingen gründet Gerda Wolf eine Pfadfinderinnengruppe innerhalb der Evangelischen Mädchen Pfadfinderinnen (EMP). In den nächsten Jahren wächst die Zahl der CP- und EMP-Gruppen in Reutlingen stetig an. Innerhalb des CP Reutlingen entsteht der Ortsring Rutilo, der sich in einzelne Stämme gliedert. 1952 wird der Gau Achalm unter Leitung von "Friwo" gegründet. 1961 wird der Stamm "Götz von Berlichingen" gegründet, dessen Namen der VCP Reutlingen bis zum 1. Juli 2001 trägt. 1963 und 1967 kommt es zu ersten gemeinsamen Lagern mit englischen Pfadfindern in Erpfingen und Tennenbronn. 1969 findet in England die Rückbegegnung statt. Im gleichen Jahr beginnen die Gespräche über koedukative Arbeit in Reutlingen. Christliche Pfadfinderschaft (CP) und Evangelische Mädchen Pfadfinderschaft (EMP) schließen sich in Württemberg zum Christlichen Pfadfinder Bund (CPB) zusammen. In der Stammesführung wird die Teamarbeit eingeführt. 1973 schließen sich bundesweit die Evangelischen Pfadfinderverbände zum Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) zusammen. Mitte der 80er Jahre gibt es nur noch eine Pfadfindergruppe im Stamm.

1989 führt der VCP Reutlingen als Mitveranstalter im Rahmen des Reutlinger-Listjahres das internationale Jugendcamp "EuroList" in Reutlingen durch. Im selben Jahr findet eine erste Winterfreizeit statt. Der Stamm nimmt 1990 an einem internationalen Chamboree in England teil. 1998 reist der VCP Reutlingen nach Israel und in das Westjordanland.


Umbenennung

Am 1. Juli 2001 ändert der Stamm auf Beschluß der Stammesversammlung seinen Namen von "Götz von Berlichingen" in "Jizchak Schwersenz". Schwersenz war als deutscher Jude im zionistischen Widerstand in Berlin und führte eine Pfadgfindergruppe im Untergrund. Den Reutlinger Pfadfindern war er durch viele Besuche und Vorträge in Reutlingen verbunden.


Haus

In Eigenarbeit baute der Stamm 2003 eine Hütte im Gebiet Listhof bei Reutlingen.