Grundlinien unserer Lebensauffassung

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Die Grundlinien unserer Lebensauffassung waren die Orientierungspunkte für pfadfinderisches Handeln, die im Jahr 1971 in der DPSG das Pfadfindergesetz ablösten. Die Grundlinien unserer Lebensauffassung legten den Schwerpunkt auf die christliche Grundhaltung des Verbandes.

Im Einzelnen waren die Grundlinien unserer Lebensauffassung:

Leben in Hoffnung
„Wir wagen den Aufbruch in ein neues Leben, indem wir uns gegenseitig etwas zutrauen und nicht jeder nur für sich handelt.“
Leben in Freiheit
„Wir wollen Menschen sein, die reden, was sie denken und tun, was sie sagen. Dabei fordern wir von uns vor großen Aufgaben und in schwierigen Situationen den Mut zum Risiko.“
Leben in Wahrheit
„Wir gehen den Dingen und Meinungen auf den Grund und gewinnen so unseren Standpunkt. Wir wollen Menschen sein, auf die man sich verlassen kann.“
Leben in tätiger Solidarität
„Wir erkennen in jedem Menschen unsere Schwester oder unseren Bruder. Wo wir leben, halten wir die Augen offen für Unterdrückung und Benachteiligung.“

Im Zuge des so genannten update-Prozesses, beim dem die Grundorientierung des Verbandes überdacht wurde, sprachen sich auf dem Leiterkongress up2date im Jahr 2003 die Anwesenden mehrheitlich dafür aus, das Pfadfindergesetz wieder in die Ordnung aufzunehmen. Zur Bundesversammlung 2005 wurde eine überarbeitete Version des Gesetzes wieder in die Ordnung der DPSG aufgenommen.

Seitdem sind die Grundlinien unserer Lebensauffassung in dieser Struktur und unter dieser Bezeichnung nicht mehr in der Ordnung enthalten. Inhaltlich finden sie sich jedoch wieder in der Aussage der Ordnung, dass die Grundorientierung der DPSG neben den Prinzipien der Weltpfadfinderbewegung eine christliche Lebensorientierung umfasst, die dort auch mit Inhalten der früheren Grundlinien beschrieben wird.