Outdoor-Tipps

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Cola-Flasche ist besser als Sigg-Flasche

oder: 4 Gründe, warum eine 1,5l-Cola-Flasche besser ist als jede Sigg-Flasche dieser Welt!

  1. Kostenpunkt: 0,15€ - falls ihr die Flasche nicht zurückbringt, ansonsten ist sie gratis.
  2. Unkapputbar: Ich habe schon mehrere Stunden mit einer Cola-Flasche herumgekickt ... macht das mal mit eurer neuen Sigg-Flasche.
  3. Geschmacksneutral: Schon mal vergessen, die Sigg-Flasche auszuschütten bzw. direkt nach Gebrauch zu putzen? Ich würde meine PET-Flasche einfach wegwerfen (bzw. in den Laden zurückbringen, wir sind ja schließlich Pfadfinder), ihr werdet eure Siggflasche vermutlich mehreren Spülgängen unterziehen und dann doch zum Kloreiniger greifen, um später festzustellen, dass ihr nur die Wahl zwischen Befüllungen mit fauligem oder Klospüler-Nachgeschmack habt ;-)
  4. Öffnen: Musstet ihr schon mal eure Cola-Flasche mit Hilfe eines Hebels öffnen? Ich nicht.

Eine Tüte Backpulver und heißes Wasser in alte Sigg- oder Thermosflaschen aus Metall wirkt Wunder, da das aufgelöste Backpulver die Flasche von innen reinigt und Gerüche bindet. Was Backpulver noch so kann und das ist einiges, kann unter [1] nachgelesen werden.


Volvic-Flasche ist besser als Cola-Flasche

oder: 5Gründe warum auch die Cola Flasche noch zu toppen ist.

  1. Kostenpunkt: Sie ist gratis (PET)
  2. Sitzflasche: Ich habe zwar nie auf einer Fußballgespielt, aber schon oft als bequeme(man glaubt es kaum) Sitzgelegenheit benutzt.
  3. Wärmflasche: Die Dünnwandigkeit der Flasche zum Trotz kann man in Kalten Zelt-Nächten eine Flasche mit Kochendem Tee oder Wasser füllen. Was mit einer Cola-Flasche (da sie aus Thermoplasten besteht) nicht geht.
  4. Der Inhalt ist bedenkenlos den kids zu überlassen, und hält sie nicht bis spät wach.
  5. der Rest der oben genanten punkte trifft auch zu

Nachdem ihr dass jetzt gelesen habt, solltet ihr eigentlich zur Einsicht gekommen sein, dass eine Sigg-Flasche eine Fehlinvestition ist. Übrigens ist es sinnvoll, sich zwei 1,5l-Flaschen zuzulegen; die zusätzliche Belastung von 3kg sollten in Kauf genommmen werden, wenn man auf einen Sonnenstich und/oder Kreislaufkollaps verzichten möchte. Alles andere als Wasser verschmutzt die Flasche übrigens, um sich Vitamine/Kalorien zuzuführen, empfehle ich eine Banane, Corny, etc...

Kocher

Der Trangia ist für mich die "Jakobs Krönung" unter den mobilen Kochgeräten (bei statischen geht selbstverständlich nichts über einen selbstgebauten Herd(!)). Er ist platzsparend und robust, preiswert ist er leider nicht (aber das kann ein Gaskocher auch nicht von sich behaupten), er ist standfest und leicht zu handhaben. Warum Gas ungefährlicher als Spiritus sein sollte, ist mir ein Rätsel ... wer den Spiritus mit etwas Wasser verdünnt, vermeidet übrigens die eklige Rußkruste unter den Töpfen ... Einfach den Trangia mit Spiritus voll machen, und dann einen Esslöffel Wasser dazu.

Und noch ein Tip: Man sollte es unbedingt vermeiden, Spiritus an das Essgeschirr kommen zu lassen. Spiritus ist nämlich vergällt, der winzigste Tropfen reicht aus, um die Mahlzeit zu einer der widerlichsten (geschmacklichen) Erfahrungen eurer Tour werden zu lassen!

Beim Nachfüllen des Brenners sollte man vorsichtig sein. Die Spiritusflamme ist nicht immer zu sehen. Insbesondere wenn man während des Kochens Spiritus nachfüllt, kann es zu gefährlichen Stichflammen kommen. Also vor dem Nachfüllen immer erst den geschlossenen Regler für die Flamme eine Zeit lang auf den Brenner legen (nicht den Schraubverschluss benutzen, da sonst der Dichtungsring durch den heißen Brenner schaden nimmt und so beim späteren Transport Spiritus aus dem Brenner austreten kann), damit wirklich nichts mehr brennt.

Ein brennendes Teelicht, das man unter den Brenner gestellt hat, verkürzt die Kochzeit immens. Dies liegt daran, dass mehr Spiritus durch die zusätzliche Wärme verdampft und somit auch die Flamme des Kochers intensiver (größer) wird.

Was nehme ich mit und was nicht?

Beim Packen eures Rucksacks (alle anderen Gepäckstücke wären fahrlässiger Selbstmord) solltet ihr euch stets überlegen, was ihr überhaupt vorhabt. Was ihr braucht, liegt in eurem Ermessen. Bestes Beispiel ist hierfür wohl so etwas wie ein Handy: Es kann ein sehr sinnvolles Gepäckstück sein, wenn ich um Hilfe rufen möchte. Dieses Argument zieht natürlich, solange ich in den Vogesen oder im Schwarzwald herumwandere (klar, auch hier hat man nicht immer Empfang ...), aber sobald ich mich im Ausland befinde, wo unter Umständen ein anderes Netz genutzt wird, wird ein Mobiltelefon ebenso schnell zu unnützem Balast wie in einem Bergtal in Tibet (hier geht die Wahrscheinlichkeit Empfang zu haben, vemutlich gegen Null). Was eure Bekleidung angeht, solltet ihr in Maßen packen, aber auch nicht zu wenig mitnehmen (sowas kann relativ eklig werden(!)). Wenn ihr beispielsweise wisst, dass ihr die nächsten drei Tage keine Möglichkeit habt, Lebensmittel zu besorgen, solltet ihr vieleicht erst schauen, ob ihr alle nötigen Lebensmittel transportieren könnt und euch erst danach Gedanken machen, ob ihr den Ersatzschlafanzug mitnehmen wollt oder nicht ;-) Also ich habe nach 7h Wanderung lieber eine warme Mahlzeit als 'ne frische Hose - und ihr?

Generell heißt die Devise: Nachdenken. Bei jedem Stück, das ihr in den Rucksack packen wollt, stellt euch die Frage: "Brauche ich das?". Selbst bei noch so 'normalen' Gegenständen (wie z.B. Handy).

Kleines Beispiel: In meinen Rucksack passt in das untere Fach der Schlafsack genau rein. Ein kleiner Beutel mit Ersatzkleidung passt genau darein. Im Oberen Hauptfach ist der Trangia, Essen, Wasser und das wars.

Kleine Gegenstände die das Leben einfacher machen: Hängematte, ist nicht schwer (ca 200gr), und kann(!) bequemer sein als normale Isomatte. Eine Isomatte in der Hängematte ist empfehlenswert, da Zugluft verdammt kalt sein kann. Ein Poncho auf einer zweiten Leine über der Hängematte schafft Zeltatmosphäre. Was sich als SEHR praktisch erwiesen hat, sind die Spannseile der Hängematte: Dies sind ungefähr 2 meter lange 5-7mm dicke Kunstseile, die mit Metallknebeln ausgerüstet sind. Vier solcher seile (wenn man zu mehreren ist, 2 pro Hängematte) lassen sich gut als Ersatzkohtenkreuz verwenden. Durch die Edelstahlknebel lässt sich die Länge noch etwas variieren.

Kleidung

Ist es kalt, so lohnt es sich, sich in mehreren Schichten (Zwiebelschalenprinzip) anzuziehen, diese halten Wind besser ab und isolieren durch die vielen voneinander getrennten Luftschichten besser. Außerdem kann man sich dann den Temperaturschwankungen entsprechend leicht häuten ;-)

Ist es heiß, sollte man trotzdem lange Kleidung tragen, die natürlich leicht und winddurchlässig ist und natürlich nicht zu eng anliegt, denn besser als jede Sonnencreme ist immer noch der Schatten ;-). Kopfbedeckung und viel trinken nicht vergessen! Wenn Eure Teilnehmer keine Cap o.ä. dabei haben, hilft ein T-shirt, das man sich um den Kopf wickelt. Das schützt auch insbesondere den Nacken vor Sonnenbrand. Nahe liegt natürlich auch, das Pfadihalstuch zu diesem Zweck zu "missbrauchen", vor allem wenn die Leiter ihr Halstuch im Piratenstil tragen, finden das die Kids auch ziehmlich schnell cool. Bei starker Hitze hilft auch ein nasser Lappen unter der Kopfbedeckung, oder die Kopfbedeckung selbst naß zu machen. Die Verdunstungskälte hält den Kopf kühl genug, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Dem Sonnenstich vorzubeugen ist vielleicht unangenehm, aber kotzend im Zelt liegen ist beschissen...

Zeckenzange

Das derzeit beste Werkzeug zum Ziehen von Zecken ist die Zeckenzange von Brutscher aus Chirurgenstahl, die in jeder Apotheke zum entsprechenden Preis erhältlich ist. Sie hat eine breite, kneifende Klinge, mit der die Zecke einfach gegriffen werden kann, ohne den Leib zu quetschen, was zum Ausstoß gefährlicher Krankheitserreger aus der Zecke führen könnte. Sie ist jeder Zeckenkarte und Kunststoffzange überlegen, lediglich gute und geeignete Pinzetten können da überhaupt mithalten.

Weblinks