Robert Götz: Unterschied zwischen den Versionen
K (Korrekturen) |
|||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
==Einige bekannte Vertonungen == | ==Einige bekannte Vertonungen == | ||
− | * Aus grauer Städte Mauern | + | * Aus grauer Städte Mauern. (Text: Strophe 1-3 von Hans Riedel (1889-1971), Strophe 4 von Hermann Löns (1966-1914)) |
* Gebt Raum, ihr Völker, unserm Schritt (Gotentreue) (Text: Felix Dahn (1834-1912)) | * Gebt Raum, ihr Völker, unserm Schritt (Gotentreue) (Text: Felix Dahn (1834-1912)) | ||
* Jenseits des Tales standen ihre Zelte (Text: Börries Freiherr von Münchhausen (1874 - 1945)) | * Jenseits des Tales standen ihre Zelte (Text: Börries Freiherr von Münchhausen (1874 - 1945)) |
Version vom 24. Januar 2011, 14:34 Uhr
Robert Götz (* 1892 in Struthof bei Betzdorf, Sieg - † 15.2.1978 in Dortmund) war ein deutscher Musikerzieher, Komponist und Verfasser von vielen in der Jugendbewegung gesungenen Lieder.
Robert Götz Vertonung „Aus grauer Städte Mauern“ war und ist ein „Klassiker“ in jugend- und wanderbewegten Gruppen. Als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die negativen Seiten der rasanten Industrialisierung immer deutlicher wurden, bekam die Natur als Flucht- oder zumindest Rückzugsmöglichkeit immer größere Bedeutung. Daher zogen die „Wandervögel“ im wahrsten Sinne des Wortes „aus grauer Städte Mauern“ und suchten auf Wiesen und in Wäldern das Erlebnis von Licht, Luft, Weite, Ungezwungenheit und Freiheit.
„Aus grauer Städte Mauern“ wurde zeitweise eine Art Hymne der Jugendbewegung. Die Musik von Robert Götz entstand 1920/21, wobei das Lied aber offenbar erst 1932 erstmalig in einem von Robert Götz selbst zusammengestellten und im Günther Wolff Verlag erschienen Liederbuch gleichen Namens gedruckt wurde.
Einige bekannte Vertonungen
- Aus grauer Städte Mauern. (Text: Strophe 1-3 von Hans Riedel (1889-1971), Strophe 4 von Hermann Löns (1966-1914))
- Gebt Raum, ihr Völker, unserm Schritt (Gotentreue) (Text: Felix Dahn (1834-1912))
- Jenseits des Tales standen ihre Zelte (Text: Börries Freiherr von Münchhausen (1874 - 1945))
- Wie oft sind wir geschritten (Heia Safari) (Worte: nach Hans Anton Aschenborn (1888-1931) von Robert Götz)
- Wildgänse rauschen durch die Nacht (Text: Walter Flex (1887 - 1917))
- Wir ziehen über die Straße (Der Trommelbube) (Text: Alfred Knott)
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Wir traben in die Weite - Lieder einer deutschen Jungenschaft, Götz, Robert. Verlag Günther Wolff zu Plauen i.V.1931
- Aus grauer Städte Mauern - Neue Lieder einer deutschen Jungenschaft, Götz, Robert. Verlag Günther Wolff zu Plauen i.V.1932
- Sankt Georg - Lieder deutscher Jugend, Gollhardt, Walter. Verlag Günther Wolff zu Plauen i.V. Erstauflage 1931
- Wir fahren in die Welt - Alte und neue Lieder von Robert Götz. Voggenreiter / Bad Godesberg 1960
- Der Turm B - Folklore aus allen Ländern, Voggenreiter Verlag / Bad Godesberg 1966