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+ | *Lieder von Wilhelm Sell, Druck und Verlag Werner Eich, 1963 Ottweiler / Saar | ||
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Version vom 19. September 2011, 19:12 Uhr
Wilhelm Sell (* 28. Februar 1910 in Ottweiler; † 5. Januar 1998) gilt als der Wiedergründer des Nerother Wandervogel im Saarland nach dem Zweiten Weltkrieg.
1921 kam Wilhelm Sell zur Wandervogel-Bewegung, und 1936 komponierte er die Melodie zu dem bekannten Lied der Jugendbewegung In die Sonne, die Ferne hinaus – den Liedtext schuf Sell 1949.
In der Nachkriegszeit war Wilhelm Sell Bundesführer des Nerother Wandervogel Saar e.V.; bis 1954 übernahm er auch die Bundesführung des gesamten Nerother Wandervogel, wo er durch Karl Oelbermann an Pfingsten 1954 abgelöst wurde.
Neben der Bundesschrift Herold gab er zusammen mit Karl Oelbermann 1958 auch das Liederbuch Horridoh heraus, in das auch seine eigenen Lieder mit einflossen.
Lieder / Vertonungen
(alphabetisch nach Textanfang)
A
- an frankreichs land im silberhauch (im weiten, kalten land)
- auf, ihr ritter, seid bereit (einladung zur Burg Hohlenfels)
- aus städten grau berußter werke (freiheit)
Ä
- ährenfelder wogen in dem sommerwind
B
- berge oft stiegen wir auf (bergsehnsucht)
- blicken wir ins feuer in dem freundeskreis
- burg hohlenfels, blickst weit über berg und tal
D
- das lagerfeuer am hordenzelt (am barett mit der feder)
- das zelt ist naß, kalt ist der fraß
- der da vorn so laut die trommel, trommel schlägt
- dort, wo tausend seeen einsam noch sind
H
- hei, der winter ist dahin und so wolln wir wieder ziehn
- heiß die sonne brennt vom himmel
- heut fällt's mir ein, sind's siebzig jahr
- hört, welch ein lied erklingt von längst vergangner zeit (das lied von montsegur)
I
- im dunklen keller einst fand ich dich (die alte lanze)
- im festen haus und staubger luft uns ward so lang die zeit
- im himmel droben in einer ecken (alte landsknechte)
- in der laube saß die traudein der osteria bianca
- in die sonne, die ferne hinaus (das sonnenlied) 1949.
J
- ja, wir sind's jung und alt, horridoh
- johannes ein moderner mann
K
- kalter regen fällt, trauer in der welt (winter-lied)
- kommt, laßt uns singen, trinken in der sommernacht (trinklied)
L
- land dunkler wälder, einst uns vertraut
- langsam hat der herbst begonnen
- leise der nachtwind rauscht (heimweh)
M
- mein pferdchen, auf dir will ich reiten
- möcht mit guten kameraden wieder gehn auf große fahrt
S
- schenke ein edlen wein (in der kleinen hütte)
T
- tief verschneite wälder, weisse winterpracht
V
- verraten ist das werk, verloren ist das erb
- vorbei sind jetzt die hellen, langen tage (nebellied)
W
- was kriecht dort aus dem busch heraus? (pimpfenlied)
- was tut ein alter fahrtenhas?
- wenn dich einmal der hafer sticht, aus deiner haut zu fahren
- wenn einst ein graf besoffen war (batschari)
- wieder scheint jetzt warm die sonne
- wind weht frisch am frühen morgenwind
- wind, wellen bildest du im see (berglied)
- wir fanden uns wieder nach jahren und zeit
- wir herrschen übers märchenland (mückenlied vom torneträsk)
- wir nerother tippeln durch das baybachtal
- wir war'n nicht die vorderste welle (lied der 260. infanterie-division)
- wir wollen singen ein schönes lied
Z
- zwischen hohen halmen liegend
Quelle
- Sven 'Talus' Rosenberger: Zum Tode von Wilhelm Sell (1910 - 1998) (PDF)
- deutscheslied.com
- Lieder von Wilhelm Sell, Druck und Verlag Werner Eich, 1963 Ottweiler / Saar