Wache
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Die Wache ist eine besondere Form der Selbstbesinnung, ein Überdenken der eigenen Standpunkte, wo & warum, ggf. Überdenken eigener Fehler und was man dagegen tun kann. Sie zeigt einen wesentlichen Inhalt der Stufe auf: Die Beschäftigung mit sich selbst. Vergangenes kann reflektiert und über Zukünftiges nachgedacht werden. Die Wache ist die erlebnisorientierte Form einer Standortbestimmung in der R/R-Stufe. Sie will zur Entscheidungsfindung in eigener Verantwortung beitragen. Sie zeigt einen wesentlichen Inhalt der Stufe auf: Die Beschäftigung mit sich selbst. Vergangenes kann reflektiert und über Zukünftiges nachgedacht werden. Damit man in eigener Verantwortung Entscheidungen treffen kann, muss man sich klar darüber sein, wo man steht und wohin man möchte. Man muss zu seiner Meinung stehen und verantwortlich für sein eigenes Tun werden. Was hat das Versprechen damals für mich bedeutet? Was bedeutet es heute? Wie hat sich das Pfadidasein auf mein Leben ausgewirkt? Was ist für mich wichtig / bestimmend? ... und das alles natürlich nicht nur unter dem Pfadfindergedanken
Eine ist Selbstprüfung, Besinnung und Entschluss des Rovers/Rangers, sein Leben auch als Erwachsener im Sinne von Regeln und Versprechen zu gestalten.
Symbol
Das Feuer zieht mich an, es strahlt Wärme und Licht aus. An einem Feuer fühle ich mich schnell wohl. Das Feuer fasziniert, es enthält ein Geheimnis und regt mich zum Grübeln, zum Besinnen an. Das Feuer gilt hier als Orientierung. Die Astgabel ist Symbol für die Verzweigungen im Leben. Für uns stellen sich viele Aufgaben und Fragen, die wir entscheiden und lösen müssen. Will ich studieren, verweigere ich den Zivildienst, Probleme in der Partnerschaft, Probleme mit ... Die Liste ist nahezu unendlich. Die Astgabel will andeuten, dass solche Entscheidungen anstehen und getroffen werden müssen. Es gibt verschiedene Wege, aber man kann immer nur einen gehen. Man muss seine Wahl treffen. Diese Entscheidungen sind immer auch Chance, die eigene Zukunft zu gestalten. Die Roverwache will anregen, über das eine oder andere nicht nur im Pfadfinderbereich mal nachzudenken und vielleicht bei der eigenen Selbstbestimmung helfen.
Ablauf
Zusammenkommen: Die klassische Form beginnt mit einem stillen Abend, bei dem man sich auf die Wache vorbereitet.
Wachfrage: Wenn es dann richtig finster ist, geht es los. Allein geht man zu dem ansgesuchten Ort und entfacht ein kleines Feuer, das wärmt und inspiriert. In den nächsten Stunden(z. B. bis zum Morgengrauen) beschäftigt man sich mit vorher in der Gruppe festgelegten oder selbstgewählten Fragen.
Erneutes zusammenkommen: Wenn die Feuer herunter gebrannt sind, trifft man sich zu einem gemütlichen Mahl und einer ersten Reflexion. Genießt die Gemeinschaft und diese spezielle Atmosphäre. Danach schläft man sich aus.
Aussprache:Nach dem Aufstehen kann man die Zeit nutzen, um über die Gedanken der letzten Nacht zu reden.
Die Wache hat viele Gesichter: Es gibt andere Möglichkeiten, eine Wache durchzuführen. Dabei ist das WIE zweitrangig, sondern die Kombination bestimmter Elemente macht es aus:
-Stimmung (Ruhe)
-Feuer
-Gruppe macht das gleiche aber
-allein