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[[Bild:jomsburg.jpg|thumb|Jomsburg]]Die '''Jomsburg''' nahe der Ortschaft Dänisch- Nienhof, wo sich Kieler Förde und der Eckernförder Bucht treffen, wurde in den Jahren 1975 bis 1988 von Pfadfinderinnen und Pfadfindern des [[Jomsburg - Freier Pfadfinderbund]] nach einem Entwurf des Bundesgründers [[Hans von Gottberg]] in Eigenarbeit erbaut. Das Herzstück der Jomsburg sind die beiden 10m hohen Türme, die mit einem langen Wehrgang verbunden sind. Die Burg und das umliegende Gelände können von Pfadfindergruppen zum Selbstkostenpreis genutzt werden. Es handelt sich aber nicht um eine Jugendherberge.
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Für Pfadfinder ab ca. 14 Jahren bietet die Jomsburg ein schier endloses Potential an Baustellen auf denen man sich handwerklich austoben kann. So mancher Jomsburger hat sich durch die Bauwochenenden und –lager zu einer handwerklichen Ausbildung oder z.B. zum Architekturstudium entschlossen. Die Jomsburger sind sehr stolz auf ihre selbstgebaute Burg und freuen sich wenn Du bald mal zum Bauen oder Singen oder zum [[Tanz in den Mai]] reinschaust. Die Jomsburg steht jedem Pfadfinder/Bündischen/Wandervogel... offen. Ruf einfach an und frag was anliegt. Der Trägerverein der Jomsburg, der „Jugendburg Jomsburg e.V.“ steht auch Nichtjomsburgern offen.
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Bitte sprich uns bei Interesse an! Kontaktmöglichkeiten und Informationen gibt es auf [http://www.jomsburg.de www.Jomsburg.de].
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==Historisches Vorbild==
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Die historische Jomsburg, eine Wikingerburg, soll 935 n. Chr. auf der Ostseeinsel Wollin gegründet worden sein. Sie diente zum Schutz der reichen Hafenstadt Vineta. Angeblich fanden im Hafen der Burg 300 Wikingerlangschiffe Platz. Der genaue Standort ist bis heute unbekannt. Die Jomswikinger waren für ihre Ordensgesetze, Treue, Aufrichtigkeit, Stolz, Wahrhaftigkeit, Tapferkeit und Brüderlichkeit in Großteilen Europas bekannt. Die Ordensgesetze und die Taten der Jomswikinger inspirierten Dichter und Geschichtenschreiber und noch heute werden sich auf Wollin Geschichten über diese Wikinger erzählt.
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==Räumlichkeiten und Gelände==
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Die Jomsburg verfügt einschließlich der Nebengebäude, die den Burghof einschließen, über einen Kaminsaal (das Remter) für ca. 50 Personen, einen großen Dachschlafraum (Piratenkoje), mehrere kleine Schlafräume (Gruppenräume der Jomsburger) und zwei frisch renovierte und daher sehr moderne Sanitärraume. Zum Kochen steht eine komplett eingerichtete Küche mit Gasherd und Backofen zur Verfügung. Neben der Küche befindet sich noch ein Essraum mit gemütlichem Bullerofen sowie eine Spülküche mit großem Becken für viel schmutziges Geschirr und vier Kühlschränken. Außerdem verfügt die Burg noch über eine große Werkstatt, einen kleinen Laden, mehrere Materialfundgruben und die Wohnung des Burgvogts (Hausmeister), der über das Geschehen wacht. Zum Gelände gehören ein hauseigenes Hünengrab und verschiedene Wiesen: Die Bundeswiese mit 1.5ha, die Hacketauwiese mit 100qm und der Rauthgiundeswiese mit 200qm. Insgesamt umfasst das Gelände 2,5ha.
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Die Burg liegt unmittelbar am Rande eines Privatwaldes (Hohenhainer Wald) und ca. 700m Luftlinie von der Ostsee entfernt. Von ihren Türmen kann man bei guter Sicht Dänemark sehen.
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Dänisch- Nienhof liegt im Ostseebad Schwedeneck. Schwedeneck bietet 16 km Sandstrand begrenzt von bis zu 25m hohen Steilküsten oder Dünenlandschaft. Schwedeneck ist gezeichnet  durch eine für Schleswig- Holsteins Ostseeküste typische eiszeitliche Moränen- Hügellandschaft mit kleinen Waldstücken, Moorgebieten, vorzeitlichen Hünengräbern, sowie den sogenannten Knicks, Wallhecken zur Begrenzung von Feldern und Äckern.
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==siehe auch==
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* [[Jomsburg - Freier Pfadfinderbund]]
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* [[Tanz in den Mai]]
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* [[Hans von Gottberg]]
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==Weblinks==
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* [http://www.jomsburg.de Jomsburg]
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[[Kategorie:Jugendburg]]
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[[Kategorie:Unterkunft]]

Version vom 16. Mai 2009, 00:04 Uhr

Jomsburg

Die Jomsburg nahe der Ortschaft Dänisch- Nienhof, wo sich Kieler Förde und der Eckernförder Bucht treffen, wurde in den Jahren 1975 bis 1988 von Pfadfinderinnen und Pfadfindern des Jomsburg - Freier Pfadfinderbund nach einem Entwurf des Bundesgründers Hans von Gottberg in Eigenarbeit erbaut. Das Herzstück der Jomsburg sind die beiden 10m hohen Türme, die mit einem langen Wehrgang verbunden sind. Die Burg und das umliegende Gelände können von Pfadfindergruppen zum Selbstkostenpreis genutzt werden. Es handelt sich aber nicht um eine Jugendherberge.

Für Pfadfinder ab ca. 14 Jahren bietet die Jomsburg ein schier endloses Potential an Baustellen auf denen man sich handwerklich austoben kann. So mancher Jomsburger hat sich durch die Bauwochenenden und –lager zu einer handwerklichen Ausbildung oder z.B. zum Architekturstudium entschlossen. Die Jomsburger sind sehr stolz auf ihre selbstgebaute Burg und freuen sich wenn Du bald mal zum Bauen oder Singen oder zum Tanz in den Mai reinschaust. Die Jomsburg steht jedem Pfadfinder/Bündischen/Wandervogel... offen. Ruf einfach an und frag was anliegt. Der Trägerverein der Jomsburg, der „Jugendburg Jomsburg e.V.“ steht auch Nichtjomsburgern offen. Bitte sprich uns bei Interesse an! Kontaktmöglichkeiten und Informationen gibt es auf www.Jomsburg.de.


Historisches Vorbild

Die historische Jomsburg, eine Wikingerburg, soll 935 n. Chr. auf der Ostseeinsel Wollin gegründet worden sein. Sie diente zum Schutz der reichen Hafenstadt Vineta. Angeblich fanden im Hafen der Burg 300 Wikingerlangschiffe Platz. Der genaue Standort ist bis heute unbekannt. Die Jomswikinger waren für ihre Ordensgesetze, Treue, Aufrichtigkeit, Stolz, Wahrhaftigkeit, Tapferkeit und Brüderlichkeit in Großteilen Europas bekannt. Die Ordensgesetze und die Taten der Jomswikinger inspirierten Dichter und Geschichtenschreiber und noch heute werden sich auf Wollin Geschichten über diese Wikinger erzählt.

Räumlichkeiten und Gelände

Die Jomsburg verfügt einschließlich der Nebengebäude, die den Burghof einschließen, über einen Kaminsaal (das Remter) für ca. 50 Personen, einen großen Dachschlafraum (Piratenkoje), mehrere kleine Schlafräume (Gruppenräume der Jomsburger) und zwei frisch renovierte und daher sehr moderne Sanitärraume. Zum Kochen steht eine komplett eingerichtete Küche mit Gasherd und Backofen zur Verfügung. Neben der Küche befindet sich noch ein Essraum mit gemütlichem Bullerofen sowie eine Spülküche mit großem Becken für viel schmutziges Geschirr und vier Kühlschränken. Außerdem verfügt die Burg noch über eine große Werkstatt, einen kleinen Laden, mehrere Materialfundgruben und die Wohnung des Burgvogts (Hausmeister), der über das Geschehen wacht. Zum Gelände gehören ein hauseigenes Hünengrab und verschiedene Wiesen: Die Bundeswiese mit 1.5ha, die Hacketauwiese mit 100qm und der Rauthgiundeswiese mit 200qm. Insgesamt umfasst das Gelände 2,5ha. Die Burg liegt unmittelbar am Rande eines Privatwaldes (Hohenhainer Wald) und ca. 700m Luftlinie von der Ostsee entfernt. Von ihren Türmen kann man bei guter Sicht Dänemark sehen.

Dänisch- Nienhof liegt im Ostseebad Schwedeneck. Schwedeneck bietet 16 km Sandstrand begrenzt von bis zu 25m hohen Steilküsten oder Dünenlandschaft. Schwedeneck ist gezeichnet durch eine für Schleswig- Holsteins Ostseeküste typische eiszeitliche Moränen- Hügellandschaft mit kleinen Waldstücken, Moorgebieten, vorzeitlichen Hünengräbern, sowie den sogenannten Knicks, Wallhecken zur Begrenzung von Feldern und Äckern.

siehe auch

Weblinks